- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band V. 1917 /
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(1911-1967)
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Aus den Borsten und ihrer Anordnung sind keine
Gattungscharaktere zu entnehmen. Die ersten Haarborstenchsetopodien treten bei beiden
Gattungen am sechsten Segment auf. Die uncini beginnen am neunten.
Das Aussehen der Borsten ist zwar ziemlich wechselnd, ist jedoch, wie
schon Marenzeller (1874) hervorgehoben hat, nicht geeignet um die
Gattungen von einander zu trennen. Von äusseren Kennzeichen sind
nach meiner Ansicht nur die Beschaffenheit der Tentakelmembran und
der Scapha als Gattungsmerkmale verwendbar. Hinsichtlich ihrer inneren
Anatomie weichen Pectinaria und Petta besonders in der Anordnung der
Augenflecke, Cementdrüsen und Nephridien von einander ab.

Die Tentakelmembran ist bei Petta ganzrandig, bei allen
Pectinaria-Arten dagegen gefranzt.

Die Scapha ist bei Petta verhältnismässig viel kürzer als bei
Pectinaria. Bei jener Gattung geht auch die Bauchseite des Vorderkörpers
ganz kontinuierlich in die Unterseite der Scapha über. Bei Pectinaria
dagegen ist die Scapha durch eine tiefe Einkerbung vom Vorderkörper
abgesetzt. Das fünfte Scaphasegment ist bei Petta mit zwei
Lichtrezi-piirenden Organen (Scaphaaugen) versehen (D. Nilsson 1912). Diese
fehlen bei Pectinaria.

Petta ist mit zahlreichen Augenflecken, die Uber das ganze Gehirn
zerstreut sind, versehen. Pectinaria hat nur zwei Augenflecke. Nilsson
hat gezeigt, dass hinsichtlich des Nervensystems Petta auch in mehreren
anderen Hinsichten von Pectinaria abweicht. So ist das Gehirn von den
umgebenden Geweben bei Petta weniger scharf abgesetzt als bei
Pectinaria und die Seitenorgane sind bei Petta ein wenig anders geordnet als
bei Pectinaria.

Wie oben erwähnt hat Petta zwei Paar Cementdrüsen, Pectinaria
dagegen nur ein Paar solche. Bei Petta sitzen sie im fünften und
sechsten Segment, bei Pectinaria im vierten. Petta hat ein
unvollständiges Diaphragma zwischen dem vierten und fünften Segment. Dieses
fehlt bei Pectinaria. Das Nephridialsystem ist sehr gleichartig in der ganzen
Familie entwickelt. Doch sind die Schläuche der vorderen Nephridien
relativ länger als die der hinteren bei Pectinaria als bei Petta, wo sämtliche
Nephridialschläuche annähernd dieselbe Länge haben. Sämtliche von mir
und Meyer (1887) untersuchten Pectinaria-Arten haben Nephridien im
vierten, siebenten und achten Segment gehabt. Die Schläuche der
vorderen Nephridien erstrecken sieh gewöhnlich über drei oder vier Segmente,
die der hinteren nur über ein oder zwei. Petta pusilla, die einzige Art
dieser Gattung, die auf ihre innere Anatomie untersucht worden ist, hat
Nephridien im vierten, fünften, sechsten, siebenten und achten Segment.
Die vorderen Nephridien sind, wie oben erwähnt, bei dieser Art nur
unbedeutend länger als die hinteren, sich über ungefähr drei Segmente
erstreckend. Dass die Anzahl der Nephridien bei den verschiedenen
Pectinaria- Arten so konstant ist, macht es wahrscheinlich, dass wir diese

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