- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band V. 1917 /
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(1911-1967)
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Bei dem einzigen Exemplar, das Ehlers gesehen hat, war der
Hinterkörper wahrscheinlich eben regeneriert und daher sehr klein und
aus nur wenigen Segmenten bestehend.

fam. Trichobranchidse.

Wie oben erwähnt, habe ich in dieser Familie die beiden
Malm-GRENSchen Unterfamilien Canephoridea und Trichobranchidea
zusammengeführt. Nur zwei hierhergehörende Gattungen Trichobranchus und
Tere-bellides waren Malmgren bekannt. Diese beiden sind doch nicht die
einzigen, die zu Trichobranchidœ zu rechnen sind. So gehört sicherlich zu
dieser Familie die von Marion und Bobretzky 1875 aufgestellte Gattung
Octobranchus, wie auch wahrscheinlich Ampharetides, die neuerdings (1913)
von Ehlers beschrieben worden ist.

Aponobranchus perrieri, die Gravier (1905) beschrieben hat, ist auch
sicherlich ein Trichobranchid. Ich glaube doch, mit Augener (1914) und
Caullery (1915), dass die Gattung Aponobranchus nicht aufrecht zu halten
ist. Sie stimmt in allen Einzelheiten mit Terebellides überein, doch fehlen
Kiemen ganz. Wo diese bei Terebellides ausgehen, sitzt bei
Apono-branckus perrieri nur ein rundlicher Körper. Aponobranchus liegt bisher
nur in einem einzigen Individuum vor. Es ist ja doch sehr möglich,
dass dieses Individuum ein Terebellides ist, das zufällig seine Kiemen
verloren hat, so dass nur eine wulstartige Narbe an deren Platz
zurückgeblieben ist. Es ist ja auch denkbar, dass bei diesem Individuum die
Kiemen sich pathologisch verändert haben, den obenerwähnten
rundlichen Körper bildend. Bis sichere Nachrichten vorliegen, betrachte ich
also Aponobranchus perrieri nur als eine Terebellides-Art.

Was Malms Filibranchus anbelangt, so hat schon Levinsen (1884)
gezeigt, dass diese nicht als eine eigene Gattung anzusehen ist. Die einzige
hierhergehörende Art F. roseus Malm ist eine typische Trichobranchus-Art.

Zu Trichobranchidœ sind also nur vier Gattungen zu rechnen. Es
sind dies Trichobranchus, Ampharetides, Octobranchus und Terebellides.
Unter diesen habe ich Gelegenheit gehabt Arten von Trichobranchus,
Octobranchus und Terebellides zu untersuchen.

Sowohl Octobranchus als wahrscheinlich auch Ampharetides sind
dadurch interessant, dass diese beiden Gattungen in einigen Hinsichten als
Verbindungsglieder zwischen Trichobranchus und Terebellides anzusehen
sind. Leider ist Ehlers Beschreibung von Ampharetides ziemlich
unvollständig und unklar. Wie bei Trichobranchus sind bei
Ampharetides alle Hakenborsten im Vorderkörper von gleicher Form. Die Kiemen
der Ampharetides sind dagegen in ihren oberen Teilen mit Lamellen
versehen, wie bei Terebellides. Ausserdem sind aber die acht Kiemen in

Zool. Bidrag, Uppsala. Bd 5.

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