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F AM. Terebellidæ.
Nachdem wir von der Familie Terebellidæ in ihrem bisherigen Umfang
die beiden MALMGRBNSchen Unterfamilien Trichobranchidea und Canephoridea
abgetrennt haben, bleiben in dieser Familie nur die Unterfamilien
Am-phitritea, Artacamacea und Polycirridea übrig. Ich habe schon oben bereits
die Charaktere, die für dieselben gemeinsam sind, hervorgehoben.
Bei einer näheren Untersuchung dieser drei Unterfamilien ergibt
sich alsbald dass Malhgrens Einteilung nicht ganz natürlich ist. Nur
die Polycirrinen erweisen sich als eine gut abgegrenzte und einheitliche
Gruppe. Die in dieser Unterfamilie zusammengeführten Formen sind
alle durch ihre lockeren, zarten Körpergewebe, ihre reduzierten
Cirkula-tionsorgane, den stark entwickelten und oft gefalteten
tentakeltragenden Teil ihres Kopflappens, ihren Mangel an Kiemen, die stark
vorgewölbten und oft sehr drüsenreichen Seitenteile der Segmente im
Vorderkörper, ihre mehr oder weniger reduzierten Bauchplatten und ihre
einreihigen, ventralen Chætopodien charakterisiert. Ausserdem tritt bei
den hierhergehörenden Formen eine Tendenz zu Reduktion der Borsten
hervor, die bei einer Gattung (Haucliiella) zu völliger Borstenlosigkeit
geführt hat. In Übereinstimmung mit den modernen Nomenclaturregeln
nenne ich diese Unterfamilie hier Polycirrinœ.
Die Unterfamilie Amphitritea umfasst die Hauptmasse der
Terebelli-den. Malmgben teilte auch diese Gruppe in nicht weniger als 15
Gattungen ein. Die hierhergehörenden Formen zeigen verschiedene
Entwicklungsrichtungen und lassen sich auch auf mehrere Gruppen verteilen.
Unter diesen Gruppen ist besonders eine, die von den anderen abweicht.
Zu dieser rechne ich die Gattungen Thelepus Leuck., mit welcher
schon Gbube Neotlis Mgît. zusammengeführt hat, und Streblosoma
Sars = Grymea Mgn. Diese Gattungen sind dadurch gekennzeichnet,
dass ihre Kiemen aus einfachen Fäden, die in Querreihen geordnet sind,
bestehen, dass sie noch mit Nucalorganen versehen sind, dass die
Bauchplatten sehr breit sind, so dass sie nahezu die ganze Bauchseite der
vorderen Segmente einnehmen, dass ihre Hakenborstenchætopodien sämtlich
einreihig sind, dass das Basalstück der Hakenborsten sehr breit und
niedrig von mehr minder viereckigem oder ovalem Umriss ist, und
schliesslich dadurch, dass bei ihnen Bauchriesenzellen fehlen. Bei den
übrigen Gattungen sind die Kiemen gewöhnlich bäum- oder
büschelförmig, wenn überhaupt Kiemen entwickelt sind, Nucalorgane fehlen,
die ventralen Chætopodien sind stets im Vorderkörper vom elften
Segment ab mit zwei Reihen von Hakenborsten versehen, vereinzelt sind
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