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auch eine grössere oder geringere Anzalil der ventralen Chætopodien im
Hinterkörper mit zwei Reihen von Hakenborsten versehen. Bei den
meisten hierhergehörenden Gattungen sind auch die Bauchplatten auf den
mittleren Teil der Bauchseite beschränkt, die Bauchriesenzellen sind in
der Regel gut entwickelt und das Basalstück der Hakenborsten hat
gewöhnlich einen mehr oder weniger dreieckigen oder halbmondförmigen Umriss.
Es sind also viele und wichtige Hinsichten, in welchen diese
beiden Gruppen der MALMGRENSchen Amphitritea von einander abweichen.
Thelepus und Streblosoma stehen möglicherweise den übrigen Gattungen
der Amphitritea ein wenig näher als es die Polycirrinen tun, doch bin ich
der Ansicht, dass sie sich von den übrigen Gattungen so weit entfernt
haben, dass sie als eine eigene Unterfamilie angesehen werden können.
Ich teile also Malmgrens Amphitritea in zwei neue Unterfamilien
Am-phitritince und Thelepince ein. Was schliesslich Malmgrens Artacamacea
anbelangt, so stimmt sie im grossen ganzen mit Amphitritince überein.
Der einzige Charakter, in welchem Artacamacea von Amphitritince
abweicht, ist das Buccalsegment, das bei Artacama zu einem rüsselförmigen
Organ umgebildet ist, in welches eine Schleife des Darmes eingestülpt
worden ist (Wirén 1885). Dass dieser Charakter keinen allzu grossen
Wert hat, zeigt das Verhältnis, dass einzelne Formen unter den
Polycirrinen solche wenn auch kleinere zungen- oder rüsselförmige
Ausbuchtungen unterhalb des Mundes haben, und bei den Polycirrinen erweisen
sich diese Bildungen nur als Artcharaktere. Ich betrachte also
Artacama als einen, wenn auch ziemlich hochspezialisierten, Zweig der
Amphitritince.
Sind also Polycirrinen, Thelepince und Amphitritince als natürliche
Gruppen anzusehen, so will ich doch nicht leugnen dass es Ubergangsformen
zwischen denselben gibt. So sind z. B. die ventralen Seitenteile der
Segmente bei Polycirrus (Leucariste) albicans unter den Polycirrinen ziemlich
wenig vorgewölbt und auch wenig drüsenreich und stimmt demnach diese
Art insofern mit Amphitritince überein. Andere Polycirrus-Arten haben eine
Borstenbewaffnung, die ebenso gut entwickelt ist wie bei manchen
Amphitritince- oder Thelepince-Formen. Die Gattung Polymnia Mgn. (sensu
v. Marenzeller = Polymnia Mgn. + Terebella Mgn.) erweist sich dadurch
als eine Amphitritinœ-Qattnng, dass Nucalorgane bei derselben fehlen, dass
die Kiemen baumförmig sind, und dass die Hakenborstenchætopodien vom
elften Segment ab im Vorderkörper zweireihig sind. Wie bei Thelepince
sind aber die Bauchplatten sehr breit, das Basalstück der Hakenborsten
ist viereckig und innere Bauchriesenzellen fehlen. Auch die Polymnia
sehr nahe stehende Gattung Nicolea hat Hakenborsten, deren Form an
diejenige der Hakenborsten bei Thelepince erinnert. In allen übrigen
Charakteren stimmt aber Nicolea ganz mit Amphitritince überein.
Nach dem vorstehend Gesagten lauten die Diagnosen der drei
Unterfamilien der Terebelliclce folgendermassen.
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