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wie erwähnt, mit einander durch einen längslaufenden Kanal jederseits
vereinigt. Eine Andeutung von diesen Kanälen tritt ja aber auch bei Pista
hervor. Zu dieser Gattungsgruppe gehört sicherlich auch Eupista M’Int.
Es ist aber, wie ich unten des weiteren hervorheben werde, ungewiss,
ob Eupista als eine eigene Gattung anzusehen ist.
Eine andre natürliche Gruppe bilden, wie schon erwähnt, die beiden
Gattungen Polymnia und Nicolea. Besonders gut stimmen ihre
Haar-und Hakenborsten überein. Auch die Form ihrer Kiemen ist im grossen
ganzen die gleiche. Doch hat Nicolea sehr gut entwickelte
Bauchriesenzellen, welche ja bei Polymnia fehlen. Bei beiden Gattungen sind die
Nephridien von einander frei. Bei Polymnia sind Nephridien im fünften
Segment entwickelt, und diese Nephridien sind erheblich grösser als die
übrigen. Die übrigen Nephridien sind alle, sowohl die vorderen wie die
hinteren, von ungefähr derselben Grösse sowohl bei Polymnia wie bei
Nicolea.
Eine grosse Gruppe innerhalb der A mphitritince bilden die
kiementragenden Formen mit gesägten Haarborstenspitzen. Zu dieser Gruppe
gehören die Gattungen Neoamphitrite n. g., Amphitrite Müll., Neoleprea
n. g. und Terebella L. Bei allen diesen sind die Haarborsten von im
grossen ganzen der gleichen Form. Innerhalb der Gattung Amphitrite
in ihrem bisherigen Umfang habe ich zwei von einander ziemlich stark
abweichende Artengruppen wahrgenommen und daher diese Gattung in
zwei solche, Amphitrite und Neoamphitrite, zerlegt. Amphitrite in meinem
Umfang zeichnet sich durch reduzierte Kiemenstämme und einfache
fadenförmige Kiemenäste aus. Ausserdem sind die hinteren Nephridien mit
einander verwachsen. Neoamphitrite dagen hat gut entwickelte
Kiemenstämme und ihre Kiemenäste sind verzweigt. Die hinteren Nephridien
sind hier frei von einander. Bei Terebella sind die hinteren Nephridien,
wie zuvor beschrieben ist, durch einen längslaufenden Kanal jederseits
mit einander verbunden. Bei Neoleprea endlich beginnen die Haarborsten
schon am dritten Segment, was unter den Amphitritinen sehr selten ist.
Ausserdem sind bei dieser Gattung die vorderen Nephridien kleiner als
die hinteren. Bei den übrigen Gattungen dieser Gruppe, deren innere
Anatomie untersucht worden ist, sind die vorderen Nephridien ebenso
kräftig oder kräftiger als die hinteren.
Was die kiemenlosen Amphitritinen anbelangt, so ist es fraglich,
ob sie als eine phylogenetische Gruppe aufzufassen sind. Die
Kiemenzahl wechselt ja stark unter den kiementragenden Formen, und es ist
sehr wohl möglich, dass die Kiemen bei verschiedenen Formen auch ganz
reduziert worden sind. Die kiemenlosen Formen zeigen auch sowohl was
die Borsten als was das Nephridialsystem anbelangt, sehr verschiedene
Typen. Sie bieten jedoch keine deutliche Anknüpfungspunkte zu einer
oder einigen der heutigen kiementragenden Gattungen. Malmgken kannte
nur drei kiemenlose Arten, die er auch auf drei Gattungen Lecena, La-
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