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nassa und Laphania verteilte. Später sind mehrere neue
hierhergehö-rende Arten bekannt geworden. De Saint-Joseph (1894) hat diese in
mehrere neue Gattungen einzureihen versucht. Br hat sieh doch dabei
nach meiner Meinung eines irrtümlichen Einteilungsgrundes bedient. Zum
Teil hat er auch die Angaben anderer Verfasser missverstanden. Seine
Einteilung macht daher mehr den Eindruck eines Examinationsschemas
als eines phylogenetischen Systems. Als Hauptcharakter verwendet er
die grössere oder geringere Anzahl von Nebenzähnen an den
Hakenborsten, dem Aussehen der Haarborsten scheint er dagegen einen
geringeren Wert beizumessen. Wie die Erfahrung lehrt, ist doch die Anzahl
der Nebenzähne nur als ein Arteharakter aufzufassen. In de Saint-Josephs
System werden daher Leœna und Lanassa zu derselben Gattung gehören.
Diese sind doch in mehreren Hinsichten, wie ich weiterhin hervorheben
werde, sehr gut von einander verschieden. Eine natürliche Einteilung
der kiemenlosen Amphitritinen ist doch nicht leicht durchzuführen, denn
teils sind sie ziemlich selten, so dass man fast immer nur eine kleine
Individuenanzahl zur Untersuchung bekommt, teils sind viele der bisher
bekannten Arten noch sehr unvollständig beschrieben. Die von mir
untersuchten Arten habe ich auf die folgenden Gattungen verteilt: Leœna
Mon., Lanassa Mgn., Laphania Mgn., Proclea de Saint-Joseph, Phisidia
de Saint-Joseph und Spinosplmra n. g. Leœna hat glatte Haarborsten,
die auch ziemlich breit gesäumt sind. Die vorderen Nephridien sind
etwas kleiner als die hinteren. Sämtliche Nephridien sind von einander
frei. Laphania hat auch glatte Haarborsten, aber bei dieser Gattung
beginnen die Haarborsten schon am dritten, die Hakenborsten dagegen
erst am neunten Segment. Die Nephridien vor dem Diaphragma sind
rudimentär. Dagegen sind Nephridien im fünften Segment entwickelt.
Diese wie die hinteren Nephridien haben sehr lange Schenkel. Bei
Lanassa sind die Haarborstenspitzen gesägt und die langen bezw. die kurzen
Haarborsten von derselben Form. Die vorderen Nephridien sind sehr
kräftig, die hinteren dagegen ziemlich klein. Bei Phisidia sind die langen
und kurzen Haarborsten von sehr verschiedener Form. Die langen
Haarborsten sind verhältnismässig schmal gesäumt und ihre Spitzen sind
gehaart und gesägt. Die kurzen Haarborsten sind ungesäumt und ihre
Spitzen sind sehr breit und grobgesägt. Bei Phisidia sind Nephridien
auch im fünften Segment entwickelt und die hier befindlichen sind
kräftiger als die übrigen. Bei Proclea beginnen die Haarborsten erst am
sechsten Segment. Ausser bei Laphania beginnen ja die Hakenborsten
bei allen anderen Amphitritinen am fünften Segment. Die
Haarborstenspitzen sind wahrscheinlich immer gehaart oder gesägt. Die Haarborsten
sind von einer mehr oder weniger verschiedener Form in den vorderen und
in den hinteren dorsalen Chætopodien. Die vorderen und hinteren
Nephridien sind ziemlich gleich gross. Sowohl bei Laphania und iMnassa wie bei
Phisidia und Proclea sind sämtliche Nephridien von einander frei. Bei Spino-
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