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Ectinosoma ciirlicorne Boeck. Er gibt hierbei an, dass Mp. 1 aus “zwei
ziemlich gleich langen Abschnitten“ besteht, fährt aber fort: “Der
Endabschnitt trägt ... am Ende zwei sehr kleine Segmente, von denen das
erste zwei sichelförmige, das zweite drei einfache Borsten trägt.“ Die
Figur (Taf. VI, 9) zeigt dies auch.
Mp. 1 wird also bei E. curticorne mit E. gothiceps (nach Giesbrecht)
übereinstimmen, wenn man die fehlerhafte Angabe in seiner
Beschreibung des zweiten Gliedes berichtigt.
Der Bau von Mp. 1 ist also nach den bisher relatierten Angaben:
Ectinosoma — Mp. 1 2-3— 4-gliedrig, mit Dornen oder
sichelförmigen Borsten;
Bradya — Mp. 1 5-gliedrig, mit Borsten.
1887 behandelt Brady einige Arten von der Gattung Ectinosoma,
vor allem E. atlanticum, ohne Änderungen der vorherrschenden
Systematik vorzunehmen.
1890 beschreibt Richard eine neue Art, Bradya Edwardsi, die er,
weil Mp. 1 5-gliedrig ist, zur Gattung Bradya führt. Später (1891) sagt
er, dass Lllljeborg (der schon 1853 diese Art zum Teil beschrieben hat,
ohne ihr einen Namen zu geben) ihm mitgeteilt habe, dass sie zur
Ectinosoma zu führen sei. Schmeil (1893) führt sie auch auf die unten
angegebenen unzureichenden Gründe zu dieser Gattung hin. Scott (1896)
aber nimmt sie als Synonym der E. curticorne Boeck auf, eine
Synonymi-sierung, die Richard später (1896) mit Recht als unrichtig ansieht.
Lill-jeborg, der in Vorlesungen 1881 die Art als E. fuscum n. sp. beschrieben
hat, bringt schliesslich 1902 eine ausführliche Beschreibung von E.
Edwardsi (Richard) im Hinweis auf die oben und unten angegebenen
Arbeiten von Richard und Schmeie.
Schmeil prüft 1893 den Unterschied zwischen Ectinosoma und
Bradya.1
Er sucht hierbei zu zeigen, dass der Bau von Mp. 1 bei ihnen
übereinstimmend ist, und erklärt, dass sie zu einer Gattung zu führen
sind, und dass der Name Ectinosoma Boeck, der am ältesten ist, für
diese Gattung gelten muss. Sein Gedankengang hierbei ist folgender:
1) Nach Giesbrecht — dem Schmeil beistimmt — können die Arten
Brady’s E. erythrops und atlanticum nicht zu dieser Gattung gerechnet
werden. Die einzige verbleibende Art, E..spinipes hat — sagt Schmeil
weiter — wahrscheinlich Mp. 1 mit 5 Gliedern versehen und nicht, wie
1 Er sagt hierbei: »Brady, auf den ich mich wegen Unkenntnis der
norwegischen Sprache, in welcher die BoECK’sche Genusdiagnose abgefasst ist, allein
verlassen kann, giebt als Hauptunterscheidungsmerkmal der Genera Ectinosoma und
Bradya an, dass der erste Maxillarfuss des ersten Genus aus zwei, des letzten
aus fünf Segmenten zusammengesetzt sei.» (Diese Merkmale wurden jedoch von
Boeck 1872 — siehe oben — zu 3 Segmenten für Ectinosoma abgeändert.)
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