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Mit diesem Beispiel habe ich meine Ansicht, dass eben dieser Bau
der typische für Mp. 1 bei der Gattung Ectinosoma ist, bestätigen wollen.
Bei Ectinosoma wie bei Bradya ist Mp. 1 5-gliedrig und kann mehr oder
weniger winkelgebogen sein.
Die Reduktion, die der terminale Teil von Mp. 1 deutlich erlitten
hat, äussert sich nicht, oder braucht sich nicht darin zu äussern, dass die
Gliederzahl sich vermindert oder dieser Teil ganz verschwunden ist.
Dass die äusseren Glieder gewöhnlich nicht wahrgenommen wurden (einige
Verfasser wie Poppe und Giesbrecht haben es doch getan), beruht
darauf, dass sie so äusserst winzig und sogar bei den stärksten
Vergrösse-rungen schwer wahrzunehmen sind.
Es ist aber klar, dass der Bau von Mp. 1 noch immer der Grund
der systematischen Einteilung der Familie Ectinosomidce sein muss. Um
die Einteilung zu erleichtern, muss man auch den Bau von P. 5 und A. 1
berücksichtigen (siehe unten), wie es vor allem Sars tut.
Hierbei soll man dem Beispiel Sars’ folgen und nicht nur die Zahl
der Glieder sondern auch den Bau von Mp. 1 überhaupt berücksichtigen.
Man findet dann, dass in der Familie zwei Typen zu unterscheiden sind,
die aus demselben Ursprung abgeleitet werden können. Der eine Typus,
der auf dem ursprünglicheren Stadium zum Teil zurückgeblieben ist, hat
die drei äusseren Glieder (“the terminal part“ nach Sars) von Mp. 1 gut
entwickelt und mit gewöhnlichen Borsten versehen. Bisweilen kann
eine oder die andere derselben kräftiger, dornartig sein. Die Borsten
sind nicht prehensil und die Arbeit des Maxillarfusses wird durch
Biegung der grossen basalen (erstes und zweites) Glieder ausgeführt.
Hierher gehören die Gattungen Bradya Boeck und Pseuodobradya
G. O. Sars.
Die andere Gruppe hat stets die zwei ersten der drei äusseren
Glieder (“the terminal part“) mit kräftigen, prehensilen, sichelförmigen
Borsten versehen, was oft zu einer Reduktion der Grösse der Glieder
führt. Die Arbeit des Maxillarfusses wird hauptsächlich durch die
Biegung der Borsten gegen das grosse, zweite Basalglied bewerkstelligt.
Hierher gehören die Gattungen Ectinosoma Boeck und Microsetella
Brady und Robertson.
Auf Grund dieser Einteilung muss man aus der Gattung Bradya die
von Sars zu dieser geführte B. armifera (Scott) abtrennen und sie zur
Ectinosoma führen. P. 5 bei dieser Art spricht auch dafür, dass dies
berechtigt ist. Scott (1894) führt sie auch als Ectinosoma armifera Scott
zu dieser Gattung.
Aus der Gattung Pseudobradya Sars muss man weiter die Art Ps.
minor (Scott) abtrennen und sie zur Ectinosoma als E. minor (Scott)
führen. Scott führt sie zur Gattung Bradya.
Hierdurch erzielt man den bedeutenden Vorteil, dass die Gattung
Pseudobradya G. O. Sars auch in einer anderen Hinsicht einheitlicher
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