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Literatur hinzuweisen und vor allem die von dem hervorragenden
Cope-poden-Forscher Sohmeil vorgenommene Vereinigung der Gattungen
Edi-nosoma und Bradya, die von späteren Forschern nicht berücksichtigt
wurde, näher zu prüfen.
Da es sich darum handelt, die von mir gefundenen neuen Arten
zu einer dieser Gattungen zu führen, muss man natürlich den Bau von
Mp. 1 in erster Linie berücksichtigen. Wie die Figuren (Taf. 1). zeigen,
besteht Mp. 1 bei diesen beiden Arten aus zwei grossen basalen
Gliedern, die einen spitzen Winkel mit einander bilden. (Auf einer der
Figuren fehlt das erste Glied. Das Aussehen des zweiten und der Bau
von Mp. 1 der ganzen Familie lässt aber schliessen, dass ein, gegen
das zweite Glied winkelgebogenes, grosses erstes Glied vorhanden
gewesen sein muss.) Ausserhalb dieser Glieder sieht man die Chitinränder
in zwei kurze Stückchen geteilt, und ausserhalb dieser beginnt wieder
eine kurze Partie, die eine Gruppe von Borsten trägt. Man muss, wie
mir scheint, diese als drei, äussere, sehr kleine Glieder deuten. Die Art
und Weise, in der die grossen, stachelförmigen Borsten ausgehen, spricht
auch hierfür. Sie gehen nämlich nicht von dem grossen zweiten Glied
terminal aus, sondern über einander von der Seite seiner Verlängerung,
die Sars “terminal part“ benennt, und die in diesem Falle als 3-gliedrig
betrachtet werden muss. Jedes der zwei ersten Kleinglieder trägt also
eine starke, sichelförmige, dornartige Borste, das dritte einige feinere
Borsten.
Bei diesen beiden Arten ist Mp. 1 also 5-gliedrig, ein Merkmal das
die Gattung Bradya (incl. Pseudobradya) kennzeichnet. Ich nehme doch
an, dass sie zur Gattung Edinosoma zu führen sind, obwohl sie auch in
einem anderen Detail des Baues von Mp. 1 von dieser Gattung abweichen.
Die zwei basalen Glieder sind nämlich stark winkelgebogen, was Bradya
gegenüber Edinosoma kennzeichnet.
Um diese Ansicht zu motivieren, werde ich kurz mitteilen, wie ich
den Bau von Mp. 1 bei Microsetella norvegica Boeck (= Edinosoma
atlanticum Br. u. R.) gefunden habe. Ich komme später auf dieser Art
zurück (S. 12).
Mp. 1 (Taf. II) besteht hier aus zwei grossen, gegen einander stark
winkelgebogenen Basalgliedern. Ausserhalb dieser ist der Chitinrand in
zwei kurze Stückchen zergeteilt, worauf eine kurze borstentragende Partie
folgt. Von diesem “terminal part“ gehen über einander zwei grosse,
sichelförmige, dornartige Borsten aus. Wie oben muss man hier Mp. 1
als 5-gliedrig, mit drei sehr kleinen, äusseren Gliedern, betrachten.
Von diesem Mp. 1 sagt aber Sars: “Anterior maxillipeds
compara-tively small, resembling in structure those in Edinosoma.“
Dass andere Forscher, die diese Art zur Edinosoma führen, nicht
der Meinung sind, dass Mp. 1 bei Microsetella von Edinosoma abweicht,
ist auch klar.
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