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sieht man, dass A. 1 von allen diesen drei Arten abweieht, am meisten
aber von J/. vejdovskyi. Die Sinnesborste des vierten Gliedes überragt
nämlich die Spitze von A. 1 bedeutend. Die Palpe von Md. hat weiter
nur eine einzige Borste, die übrigen Arten 3 — 5. Auch Mp. 2
unterscheidet sich von den übrigen.
Ich habe dies hervorgehoben, nicht weil ich glaube, dass die Form
Scott’s in dem Bau dieser Teile von den übrigen Arten verschieden ist,
sondern nur um zu zeigen, wie Scott’s Angaben im Text und seine
Figuren sich gegenseitig widersprechen. Nach dem Text stimmt seine
Art “in almost evcry detail of structure“ mit 21. vejdovskyi überein;
nach den Figuren weicht sie im Bau beinahe aller abgebildeten Teile
von dieser ab.
Es dürfte daher berechtigt sein, die Identifizierung Scott’s von dieser
Form mit 21. vejdovskyi als unrichtig zu betrachten, um so mehr als
andere Tatsachen (die Verbreitung der Arten) für ihre Zugehörigkeit
zu einer der bereits bekannten arktischen Arten sprechen. Nach meinem
Dafürhalten 21. brucei (Richard).
Dass Scott selbst sagt, dass seine Art mit 21. brucei nicht identisch
ist, hat hierbei nichts zu bedeuten, weil, wie ich oben gezeigt habe, die
Beschreibung Richakd’s, auf die sich Scott stützte, in mehreren
Merkmalen fehlerhaft ist.
Die Begründung Keilhack’s einer besonderen var. arctica auf die
Beschreibung Scott’s hin scheint mir demnach nicht motiviert zu sein.
Keilhack sagt auch in einer späteren Bemerkung: “Ich halte es für sehr
unwahrscheinlich, dass die böhmische Form in Franz-Joseplis-Land
vorkommt; viel wahrscheinlicher ist es, dass Scott 21. brucei, die in
unmittelbarer Nähe weit verbreitet ist, Vorgelegen hat. Eine Nachprüfung
wäre auch für die Tiergeographie von grossem Interesse.“
Wie ich oben zu zeigen versucht habe, muss man entweder von
dieser Angabe Scott’s ganz absehen oder seine Art als 21. brucei
betrachten.
3. Bestimmungsschlüssel.
Zuerst möchte ich hervorheben, dass der Vergleich Keilhack’s (1909)
zwischen den verschiedenen 2Iarcenobiotus-Arten für 21. brucei und
insig-nipes nicht zutreffend ist, weil er (wie Bkehm 1911) durch die
fehlerhaften Beschreibungen dieser Arten irregeführt war.
Der Bestimmungsschlüssel Keilhack’s für die Arten der Gattung
2Iarcenobiotus ist darum nicht ganz richtig. Die relative Länge der
Furkalglieder im Verhältnis zur Länge des letzten Segmentes scheint
mir auch nicht gut verwendbar, da die Länge des Segmentes dank
der wechselnden Kontraktion nicht leicht sicher zu bestimmen ist.
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