- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band VI. 1918 /
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(1911-1967)
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man dies zur Übereinstimmung mit den wahren Verhältnissen ändert,
ergibt sich, dass P. 5 bei dem g sehr klein, und mit 3 Borsten versehen
ist, von denen nur die mittlere feine Seitenhärchen trägt.

Diese Art, Tachidius littoralis Poppe, unterscheidet sich bedeutend
schärfer von den übrigen Tachidius-Arten, Tachidius cliscipes Giesbrecht,
incisipts Klie, longicornis mihi und spitzberg ensis mihi als diese
untereinander. Z. B. sind bei T. littoralis die basalen Glieder in sowohl dem
äusseren als inneren Zweig von P. 1—4 sehr klein, P. 5 auch sehr klein
mit wenigen Borsten und A. 1 des Ç von ganz verschiedenem Bau. Dazu
kommt, dass P. 2 des weniger verändert ist als bei den übrigen Arten.
T. littoralis zeigt auch noch weitere kleinere Verschiedenheiten den
anderen Arten gegenüber.

Thompson findet diese Art (1889, 1893) an den Küsten
Grossbritanniens in braekischem Wasser wieder, Scott beschreibt sie (1892) als eine
neue Art T. crassicornis aus Schottland, identifiziert aber später (1901)
diese Art mit T. littoralis Poppe. Sowohl Thompson als Scott liefern
schlechte Abbildungen von dieser Form. 1903 gibt Scott (bei Norman)
sie aus dem östlichen Finnmarken an. Klie findet sie (1913) in der
Unter-Weser und (1913 a) im Bremerhaven. Sie scheint eine wahre
Brackwasser-Art zu sein.

Poppe (1881) und Klie (1913) geben gute Beschreibungen.

Im Jahre 1881 beschreibt Chambers “two new species of
Entomos-traca“ und benennt die eine dieser Arten Tachidius? fonticola. Die
Beschreibung, die nur in einem Hinweis auf die Figuren besteht (“The
armature as to spines, etc. is sufficiently given in the figures“) bringt
doch eher einen Nachweis über den Optimismus des Verfassers als dass
sie jemand in den Stand setzt, etwas sicheres über den Bau des Tiers
auszusagen. Die Figuren sind in einer sehr eigentümlich stilisierten
Weise gezeichnet und haben nur sehr unbedeutende Ähnlichkeit mit den
Teilen eines Copepods, die sie vorstellen sollen. Es ist überhaupt
unmöglich, an der Hand der Beschreibung die neue Art Chambers’ zu
berücksichtigen.

Wenn die Figuren, die P. 5 vorstellen sollen, nur annähernd richtig
sind, ist es doch klar, dass wir keine Tachidius-Art vor uns haben.

Dafür spricht auch, dass die Art in Quellen mitten im Lande
gefangen wurde, während alle übrige Tachidius-Arten reine
Küstenformen sind.

1913 beschreibt Klie eine neue Tachidius-Axt aus der Unter-Weser,
T. incisipes (nur das Weibchen), die von den anderen vor allem durch die
langen, 9-gliedrigen ersten Antennen und den Bau von P. 5 abweicht.

Wenn man also die von Claus und Chambers aufgestellten Arten
T. minutus Claus und T. fonticold Chambers streicht, bleiben folgende
Tachidius-Arten übrig:

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