- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band VI. 1918 /
46

(1911-1967)
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ERSTES KAPITEL.

Über das zentrale und periphere Nervensystem
der Pantopoden.

1. Historik.

Aus praktischen Gründen beabsichtige ich in meiner Historik
folgende Terminologie anzuwenden: Die mit Cheliceren (=
Scherengliedmassen) und Schnabel nebst zwei Gangbeinpaaren versehene Larve
(Textfig. 1) nenne ich mit Hoek u. a. m. Protonymphon. Die beiden
Gangbeinpaare der Protonymphonlarve sind mit resp. p4 und ph
bezeichnet.

Was die Extremitäten der Imagines anbelangt, so bediene ich mich
der gewöhnlichen Terminologie; siehe Textfig. 2. Die drei Teile des
Pantopodenschnabels nenne ich mit Dohrn die Antimeren des Schnabels
und den beweglichen Teil an der Spitze eines jeden Antimers Lippe
(Textfig. 3). Die Bezeichnung “gangliöse Nervenstämme“ — (über diese
siehe ferner weiter unten meine eigenen Untersuchungen und
schematischen Figuren) — behalte ich bei, weil sie gewissermassen als in der
Pantopodenterminologie eingebürgert gelten kann und ausserdem schwer
durch einen gleichzeitig richtigeren und ebenso geläufigen Ausdruck zu
ersetzen sein dürfte.

Aus der Insektenliteratur habe ich den Ausdruck Imago für das
völlig entwickelte, geschlechtsreife Tier entlehnt, weil der Ausdruck sehr
geläufig ist und meines Erachtens im Prinzip kein Grund gegen die
Anwendung desselben auch in der Terminologie der Pantopodenliteratur
vorliegt.

Hoek 1881 (1.) beschreibt das Nervensystem der Pantopoden,
speziell bei Colossendeis megalonyx Hoek, die der Verfasser für einen
ursprünglichen Typus hält.

Hoek sagt u. a.: “The nervous system consists in all species of
Pycnogonids of a supra-oesophageal ganglion, an oesophageal commissure,
and five (seldom four) thoracic ganglia“. Vom Supraoesophagealganglion,
das unter dem Augenhügel gelegen ist, geht ein Nervenpaar nach den
Cheliceren und ein unpaariger Nerv nach dem oberen Schnabelantimer
aus, zu welchem, aber nur bei der Gattung Nymphon auch ein paar
feinere Nerven vom Supraoesophagealganglion aus beobachtet
worden sind.

Die Cheliceren hält Hoek für praeoral und den Antennen
entsprechend.

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