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oWn3r
des Schnabels, deren Bau bei einem Nymphonid aus meiner Taf. IX,
Fig. 4 und meinen Textfiguren 4 und 7 ersichtlich ist.
Vor dem grossen Schnabelganglion hat Hoek noch ein weiteres
Ganglion abgebildet, das sehr klein ist und “from which nerves are
given off to the tactile organs placed in the socalled lips of the
proboscis “.
Hoek deutet die drei gangliösen Nervenstamme des Schnabels als
nicht zu einem sympathischen Nervensystem gehörig, weil sie motorisch
sind und die quergestreifte Schnabelmuskulatur innervieren.
Dohkn 1881. Vom Supraoesophagealganglion geht ein mächtiger
Nervenstamm aus, der gleich nach seinem Austritt ein Nervenpaar nach den
Cheli-ceren abgibt, verläuft darauf nach vorn und
in das obere Schnabelantimer hinein, teilt
sich hier in einen äusseren und einen
inneren, mit gangliösen Anschwellungen
versehenen Nerven, welche Nerven sich in
der Nähe der Schnabelspitze wieder in
einem grossen Ganglion, dem vordersten
und grössten Ganglion des Schnabels (2
oegl Textfig. 4) vereinigen. Von diesem
Schnabelganglion gehen Nervenfasern nach
der Lippenmuskulatur aus.
Von jeder Seite des
Supraoesopha-gealganglions geht je ein einziger Nerv
nach den Augen der resp. Seite aus und
von dem Augennerven geht ein Nerv nach
der Chelicere der resp. Seite.
Auch Dohrn hält die Chelieeren für
praeoral.
Das erste Bauchganglion (= das erste
Tlioracalganglion Hoek) ist aus zwei
ursprünglich getrennten Ganglien
zusammengesetzt. Ausserdem kann es bei gewissen Formen auch mit dem
darauffolgenden, das erste Gangbeinpaar innervierenden Ganglion
zusammenschmelzen.
Die unteren Antimeren des Schnabels empfangen ihre Nerven aus
dem vordersten Teil des ersten Bauchganglions, von welchem je ein
Nerv nach jedem Schnabelantimer geht. Der Nerv nach einem unteren
Schnabelantimer gibt eine Verzweigung nach der Chelicere auf derselben
Seite ab, tritt in den Schnabel ein und verzweigt sich hier in einen
äusseren und einen inneren Nerven, wobei der innere mit gangliösen
Anschwellungen versehen ist; diese Nerven vereinigen sich in einem
grossen, vordersten Schnabelganglion. Der Nerv nach einem unteren
Schnabelantimer verhält sich also in entsprechender Weise, wie der Nerv
u/yvamP
Textfig. 3.
Schnabelspitze der Colossendeis
pro-boscidea Sab. obant. — oberes
Schnabelantimer mit Lippe — Ob; unant.
— unteres Schnabelantimer
mit Lippe — Pp.
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