- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band VI. 1918 /
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(1911-1967)
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2. Zusammenfassung der Literaturübersicht.

Aus der Literaturübersicht geht hervor, dass das Studium des
Nervensystems der Pantopoden-imagines eigentlich keine Fortschritte
aufzuweisen hat seit den grossen und vorzüglichen Arbeiten Dohexs und
Hoeks.

Hoek entdeckte, dass von den vorderen Teilen des zentralen
Nervensystems eine grössere Anzahl von Nervenpaaren ausging, als zuvor
bekannt war. Hoek hatte eine Dohen gegenüber sehr abweichende
Meinung von den Nerven und den gangliösen Nervenstämmen des Schnabels,
von wo sie ausgehen und von ihrem weiteren Verlauf. Hoek glaubte
diese Fragen nicht lösen zu können, da er keine deutlichen Präparatbilder
erhalten konnte, und später ist es auch keinem Forscher gelungen
Klarheit darüber zu erlangen, wie es sich tatsächlich damit verhalte.

Nicht einmal die von Hoek bei der Gattung Nymphon
neuentdeckten Nervenpaare (siehe die Nerven Nr. 3 und die Nerven Nr. 5
weiter unten in diesem Kapitel) — das letztere auch bei der Gattung
Colossendeis — sind später wiedergefunden worden, obgleich
diesbezügliche Nachforschungen angestellt worden sind, u. a. von Adlebz.

Aber obgleich die Ansichten von dem tatsächlichen Bau des
Nervensystems demnach recht verschieden gewesen und die gemachten
Beobachtungen zum Teil keine klaren Bilder gebracht haben, ist doch die mangelhafte
Kenntnis vom Nervensystem häufig mancherlei Homologisierungsversuchen,
Theorien über Segmente und Extremitätenanzahl, Bau des Schnabels u.
s. w. zu Grunde gelegt worden. Besonders was den Schnabel anbelangt,
hat man sich in allerlei Mutmassungen Uber den Bau desselben erschöpft,
aber ohne von der Innervation desselben sichere Kenntnis zu besitzen.

Auch den embryologischen Untersuchungen ist es nicht gelungen
Klarheit in bezug auf den Bau des Nervensystems und die Anzahl
Körpersegmente zu schaffen, und sie haben die Kenntnis vom
Pantopoden-nervensystem ausser um histologische Details eigentlich nur um eine
einzige bedeutende Entdeckung bereichert, nämlich die, dass die
Chelice-ren postoralen Ursprungs sind.

Eine für die Embryologen sehr fatale Folge des Umstandes, dass
die Segmentanzahl im vorderen Körperende nicht erkannt wurde, besteht
darin, dass sie dadurch eine gründlich falsche Vorstellung vom
Proto-nymphon erhalten haben, worüber später mehr.

3. Eigene Untersuchungen.

Für diese Studien hat es natürlich in meinem Interesse gelegen,
solche Formen als Untersuchungsmaterial erhalten zu können, die man

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