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Nervenstämme mit den grossen Schnabelganglien anfangen (bezw. endigen)
(siehe die Historik und 2 oegl Textfig. 4), aber keiner hat von hier aus
diese Nervenstämme bis ganz an den Schlundring heran genau verfolgt,
und keiner hat gesehen, ob sie hinter diesem fortlaufen, vielmehr
scheinen die Ansichten der meisten Forscher darin mit derjenigen Dohrns
übereinzustimmen, dass die “Nervenstämme“ der obere im Gehirn, der
untere in der vordersten, dorsalen Partie des unteren Schlundganglions
ihren Ursprung haben.
Ein eingehendes Studium müsste der Entstehung und der
Entwicklung dieser eigentümlichen “Nervenstämme“ gewidmet werden, selbst
wenn man mit recht grosser Sicherheit Voraussagen könnte, dass weitere
Untersuchungen dazu führen müssten sie mit Hoek wenigstens
hauptsächlich als eine Spezialisierung und Entwicklung des von Hoek besonders
bei Colossendeis nachgewiesenen, sehr reichen Ganglienzellenplexus an
der Innenseite des Körperepithels aufzufassen. Eine Auffassung, die wie
mir scheint, in meinen Beobachtungen eine starke Stütze findet.
Dass es sich um ein Nervensystem handelt, das Hand in Hand mit
der Schnabelbildung eine höchst bedeutende sekundäre Entwicklung
durchgemacht hat, ist ja ganz klar, und dies hat zur Folge, dass man
erwarten kann, dass dasselbe eine Mannigfaltigkeit von Variationen bei
verschiedenen, in der Schnabelkonstruktion mehr oder weniger von
einander abweichenden Pantopodenarten aufzuweisen haben werde.
Wie sowohl aus Hoeks als auch aus Dohrxs Arbeiten hervorgeht,
sind solche Variationen auch tatsächlich angegeben worden, obgleich
Hoek und Dohrn der Meinung waren, dass man dennoch einen gewissen
gemeinsamen Plan für das Nervensystem des Schnabels wahrnehmen
könne. Es ist sehr möglich und wahrscheinlich, dass man sogar
weitgehende Generalisierungen machen kann, obwohl die ebenerwähnten
Verfasser in der Hinsicht beide viel zu kühn gewesen sind. Was die
ursprünglicheren Typen anbelangt, so stimmen sie immerhin in der
Hauptsache mit einander überein, obgleich die Details in bezug auf die Grösse
der Ganglien und die Grösse, Form und Anzahl der gangliösen
Anschwellungen sehr wechselnd zu sein scheinen. Über die mehr umgewandelten
Arten will ich mich nicht äussern, da die derzeitige Beschränkung meines
Untersuchungsmaterials mir nicht gestattete Beobachtungen über
dieselben zu machen.
Da ich indessen, wie gesagt, beobachtet habe, wie grosse
Detailunterschiede zwischen verschiedenen Arten Vorkommen, und da mir ein
gar zu beschränktes Material zur Verfügung gestanden hat um eine
vergleichende Untersuchung in bezug auf dieses interessante Nervensystem
auszuführen, ist mein nächstes Ziel gewesen, dasselbe zunächst bei einer
Art zu studieren, die einen so deutlichen und relativ ursprünglichen Bau
des Schnabelnervensystems darbieten konnte, dass man sie als
Ausgangspunkt für weitere Forschungen würde gebrauchen können.
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