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ist meine Einteilung auch insofern angemessen, als sich der sog.
Reusenapparat nicht weiter nach hinten erstreckt, als bis zur Schnabelinsertion,
aber bei der Gattung Pallene z. B. fallen bekanntlich diese Grenzen nicht
zusammen, sondern der Reusenapparat setzt sich ziemlich weit in den
“Hals“ hinein und demnach bedeutend hinter die Insertion des
Schnabels fort.
Hinter dem Reusenapparat scheint bei Nymphon brevirostre der
Nervenstamm ganz aufzuhören, aber man kann doch sagen, dass er sich
nach hinten fortsetzt bis zu der Stelle, wo der Oesophagus nach seiner
charakteristischen Biegung in den Mitteldarm mündet (Textfig. 4; Taf.
X, Fig. 8, Oemil, und Taf. XI, Fig. 16, umb). Diese Fortzetzung besteht
allerdings nur aus sehr schwachen Nervenfaserbündeln und spärlich
zerstreuten Ganglienzellen.
Gerade an der Aussenseite der eigentlichen Biegungsstelle des
Oesophagus liegt eine kleine Ganglienzellensammlung auf jeder Seite der
dorsalen Partie der Biegung. Dieses kleine Ganglienpaar (Taf. IX, Fig. 1;
Textfig. 4, Joegl), das den Abschluss des gangliösen Nervenstammes des
Schnabelantimers bildet, steht wie die vorhergehenden zum speziellen
Nervensystem des Schnabels und des Stomodaeums gehörenden
Ganglienzellen in intimer Verbindung mit der Wand des Stomodaeums, innerviert
aber ausserdem das bei Nymphon brevirostre schwach entwickelte
Längsmuskelbündel, ein Derivat der ursprünglichen den Schlundring
durchdringenden Muskulatur des Stomodaeums.
II. Der gangliöse Nervenstamm in einem der unteren
Schnabelantimeren.
Die beiden unteren Schnabelantimeren sind in ihrem anatomischen
Bau einander gleich.
Abteilung A (Textfig. 4 und 8; Taf. IX, Fig. 4, Taf. X, Fig. 9).
Ebenso wie im oberen Antimer ein paar kleine Ganglien Vorlagen, welche
die Muskulatur der Oberlippe innervierten, befinden sich auch hier zwei
ebenfalls kleine Ganglien, welche das bewegliche Stück der
Schnabelspitze im unteren Antimer innervieren. Dieses bewegliche Stück (nach
Dohhn Lippe) an der Spitze eines unteren Schnabelantimers nenne icli
— einstweilen ohne nähere Motivierung — Pedipalpe, und die
dazugehörenden Ganglien nenne ich Pedipalpganglien.
Die Lage der Pedipalpganglien im Verhältnis zur Schnabelspitze ist
etwas verschieden von der der Oberlippenganglien, indem sie näher dem
zweiten Oesophagealganglion und etwas näher der Aussenseite des
Antimers liegen und nicht in ebenso naher Verbindung mit der Hypodermis
stehen, wie es die Oberlippenganglien taten. Ihre Lage im Verhältnis
zu einander ist eine ganz andere als die der Oberlippenganglien, welch
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