- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band VI. 1918 /
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(1911-1967)
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zum Schnabel vorzuwachsen.“ Ebenso wie Dohrn kann Meisenheimeb
entwicklungsgesehichtlich nichts nachweisen, was darauf deuten könnte,
dass der Schnabel durch Verschmelzung einer Oberlippe mit einem
postoralen Extremitätenpaar entstanden sei, sondern eher das Gegenteil,
dass dies nicht der Fall sein könne.

Loman 1904 sucht den Beweis zu führen, dass die Zusammensetzung
des Schnabels aus drei Antimeren nach einfachen, mechanischen Gesetzen
erklärt werden könne, die sich auch in gewissermassen ähnlicher Weise
bei mehreren anderen Tierformen geltend gemacht haben. Loman meint
daher, dass Dohrns Auffassung vom Schnabel als einem Organ “sui
generis“ modifiziert werden müsse.

Loman 1907 glaubt (mit Dohrn u. a. m. und gegen Meinert), dass
Dohrn in bezug auf das Verhältnis der Palpen und Eierträger zup4 und
p” recht hatte, weil die Nerven nach den neuen Extremitäten (Palpen
und Eierträgern) von denselben Ganglien ausgehen, von wo die Nerven
nach p’ und p5 ausgingen. Die Eierträger wachsen an denselben Stellen
heraus, wo die Spuren von p5 wahrgenommen werden können. Loman
meint, dass pl und p5 vollständig verschwinden, bevor die Palpen und
die Eierträger sich entwickeln.

Richters 1912 beschreibt eine Larvenform, deren Zugehörigkeit
fraglich ist. Wahrscheinlich handelt es sich gar nicht um eine
Pantopo-denlarve, weshalb ich die in der Mitteilung dargelegten Ansichten nicht
referiere.

Dogiel 1913. In bezug auf die Versuche, den Bau und die
Entwicklungsgeschichte des Schnabels zu deuten, meint Dogiel, dass wir
seit Dohrns Zeit nicht einen einzigen Schritt vorwärts gekommen
seien, doch betont er die verdienstvolle Art, in der Loman die
Drei-strahligkeit, des Schnabels als auf einfachen mechanischen Gesetzen
beruhend erklärt. Dogiel verwirft als unrichtig Meinerts Versuch den
Schnabel der Pantopoden und den der geschnäbelten Arachnoiden zu
homologisieren.

Dogiel behauptet ferner, das Problem von dem Verhältnis von Palpen
und Eierträgern zu pl und p5 endgültig gelöst zu haben und sagt, dass
sie aus diesen hervorgegangen und also mit denselben homolog seien.
Dies meint er bei Chaetonymphon spinosum Goodsir beobachtet zu haben.
Dogiel sagt, allein der Umstand, dass die Palpen und die Eierträger
nicht immer an derselben Stelle herauswachsen, wo zuvor die larvalen
Extremitäten sassen, berechtige Meinert nicht anzunehmen, dass sie den
larvalen Extremitäten nicht entsprechen.

Auch findet Dogiel, dass das Nervensystem seine Vermutung stütze:
“. . . Was die andern Nerven anbetrifft, so verdient nur die Beobachtung
Interesse, dass trotz der starken Atrophie der p3,1 der dieser Extremität

1 p2 und p3 (Dogiel) = p* und p’° (Wirén).
Zool. Bidrag, Uppsala. Bd. 6.

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