- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band VI. 1918 /
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(1911-1967)
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of Chelifer suggests an homology with the proboscis of pycnogonids. “
Eine Motivierung hierfür kommt nicht vor.

Kokschelt und Heider 1891. In diesem Lehrbuch werden Dohrns
Ansichten vom Schnabel, als diejenigen, die am plausibelsten sein
dürften, referiert. Es liegt kein Grund vor anzunehmen, dass die
Eierträger ein den Palpen angehöriges Extremitätenpaar sein sollten, sondern
sie müssen als zwei getrennte Paare Extremitäten angesehen werden, da
bei den Pantopodenlarven pl und pa völlig gesondert bestehen.

Ihle 1898. Ihle macht einige Bemerkungen über Schnabel und
Extremitäten der Pantopoden, da aber Ihle die Besultate der Arbeiten
früherer Forscher nicht völlig gekannt zu haben scheint und sein eigener
Aufsatz von Irrtümern wimmelt, halte ich es für überflüssig die in dem
Aufsatz zu Tage tretenden Ansichten zu referieren.

Meixert 1898. Meinert ist der erste, der nachzuweisen sucht, dass
der Bau des Schnabels leicht rein mechanisch zu erklären sei, und um
dies zu beleuchten, stellt Meinert Vergleiche an zwischen dem Schnabel
und dem Saugrohr der Tipuliden. Meinert meint, dass der Schnabel
nur ein Auswuchs des Körpers sei, ebenso wie es mit dem Schnabel des
Koenenia und der übrigen Arachnoiden der Fall sein sollte, mit welchem
der Pantopodenschnabel, nach Meinert, homolog ist.

Meixert hält es für eine abgemachte Sache, dass bei allen
Pantopoden pl und p° ganz abgeworfen werden, und dass die Palpen und die
Eierträger diesen nicht entsprechen, weil sie nicht an denselben Stellen,
wenn auch an demselben Segment wie diese Emliryonalextremitäten
herauswachsen. Er legt also den Pantopoden zwei weitere
Extremitätenpaare bei als es die meisten Forscher tun.

Meinert meint ferner, dass die Cheliceren der Pantopoden
denjenigen der Arachnoiden entsprechen und dass die Gangbeine der Pantopoden
u. a. durch das Vorkommen von Nebenklauen Arachnoidenextremitäten
und nicht Crustaeeenextremitäten gleichen.

Meisentieimer 1902. Meisenheimer beschreibt und illustriert die
Anlage des Stomodäums und des Schnabels. Ich will hier folgendes
zitieren, weil es von der Entwicklung des Schnabels ein klareres Bild
gewährt als Dohrns Beschreibung. Meisentieimer schreibt: “Mit dieser
Mitteldarmanlage treten nun zur vollen Ausbildung des ganzen
Darm-tractus noch zwei weitere Anlagen in Verbindung, ein Stomodäum und
ein Proctodäum. Das erstere, die Anlage des Vorderdarmes, lernten wir
in seinen frühesten Stadien bereits kennen, aus einer schwachen
Vertiefung am vorderen Pole ging dieselbe in eine tiefe Einsenkung über, die
ein deutliches Lumen aufweist. Während diese unter nicht
unbeträchtlicher Verdickung der Wandung tief nach innen und hinten wächst,
beginnt sich ihre äussere Mündung von der Dorsalseite über die
Vorderseite hnrweg auf die Ventralseite zu verschieben, und beginnen sich
zugleich die äusseren Bänder der Mündung ringförmig aufzuwulsten und

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