- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band VI. 1918 /
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(1911-1967)
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in Fig. 32“. Unter diesen Zellen beschreibt er eine Schicht von
Nervenfasern, und unter dieser die Retinazellschicht, auf deren Innenseite
die Pigmentzellschicht folgt, welch letztere er in folgender Weise
beschreibt: “This inner layer is composed of variously shaped cells
eon-taining much dark pigment, but the shapes of these cells can only be
determined by macération“.

Der schwächste Punkt in der Arbeit Morgans liegt in der
Darstellung der histologischen Verhältnisse des Auges. Unter anderem hat
Morgan bei seinen Macerationen das Unglück gehabt Zellen aus
verschiedenen Zellschichten mit einander vermengt zu haben. Was u. a.
daraus hervorgeht, dass Morgan mehrere Ubergangsformen zwischen
Pigmentzellen und Retinazellen zu finden geglaubt hat, und der Meinung
gewesen ist, dass die Pigmentzellen mit Nervenfasern Zusammenhängen,
was der Verf. auch abgebildet hat. Die Abbildungen sind in der Regel,
wie dies auch Sokolow hervorgehoben hat, keineswegs auf derselben
Höhe wie der Text.

Morgan beschreibt die Augen bei Larven von Tanystulum, und
meint, dass die Augen sich hier durch eine Einstülpung von
Ektodermzellen in der Weise entwickeln, dass die Augenblase dorsal von der
Einstülpungsstelle und dicht am Ektoderm zu liegen komme. In diesem
also dreischichtigen Gebilde bilden die Zellen der äusseren Schicht die
von Morgan als einheitlich aufgefasste Linse; die der Matrixzellen der
Linse zunächst liegende Schicht wird zur Retina und die innerste zur
Pigmentschicht.

Morgan kommt schliesslich zu dem Resultat, dass das
Pantopoden-auge ein dreischichtiges, invertiertes Auge sei, das sein nächstes
Seitenstück unter den Arachnoiden finde. Doch soll das Pantopodenauge
Spuren von Rückbildung zeigen und dem Stadium in der Entwicklung
des Arachnoidenauges entsprechen, wo die Inversion der Retina
stattgefunden hat, und die bei den Arachnoiden darauf folgende Reversion
soll sekundär sein.

Meisenheiher (1902) will im Hinweis auf das “Medianauge der
Protonymphonlarve“ und ihrer Ähnlichkeit mit dem Naupliusauge,
geltend machen, dass die von Morgan gefundene Ähnlichkeit zwischen
Panto-poden und Arachnoiden in bezug auf die Augen nur als eine scheinbare
anzusehen sei. Meisenheimer sagt darüber: “Wir werden hierdurch zu
einer näheren Besprechung des Medianauges selbst übergeleitet.
Vergleichen wir zunächst die paarigen Pigmentbeeher des dreitheiligen
Nau-pliusauges mit den beiden Augenbeehern der Protonymphonlarve, so
er-giebt sich ohne Weiteres eine sehr bedeutende Uebereinstimmung ihres
morphologischen Aufbaues, wobei wir von den feinsten Details des
licht-aufnehmenden Apparates absehen. Hier wie dort (vgl. Textfig. 12 und
meine Fig. 21 u. 22 auf Taf. XIV) findet sich am Grunde des
Augenbechers eine nur wenige Kerne enthaltende Pigmentschale, in sie ein-

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Project Runeberg, Tue Dec 12 14:56:30 2023 (aronsson) (download) << Previous Next >>
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