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fläche hat und deren äusserer Lamelle eine Öffnung in der Mitte fehlt,
weil die äussere Hypodermisschicht zusammenhängend ist. Die Öffnung
der inneren Lamelle ist klein und rund. — Der Retina entsprechen die
schon von Dohrn als Ganglienzellen beschriebenen, grossen,
vacuolisier-ten, mit grossen Kernen versehenen Zellen, welche die innerste und
grösste Partie der Blase bilden. — Die seitliche Fortsetzung der
Membran der inneren Hypodermisschicht wird auch hier zur inneren
Augen-membran (Taf. XYI, Fig. 46; Textfig. 34, 35). Die Zellen der inneren
Hypodermisschicht haben den Kontakt mit der Linse eingebüsst, und der
ursprüngliche Hypodermiszellencharakter ist nahezu beibehalten, nur die
der Linsengrube zunächst gelegenen Zellen bilden einen kleinen
Glaskörper aus. Die glaskörperbildenden Zellteile heften sich an das
Zentrum der präretinalen Membran an, also da wo dieser nur aus der
äusseren Lamelle besteht (Textfig. 34 und 35).
Die die innere Hypodermisschicht umgebende zweite innerste,
epitheliale Schicht des Auges (Textfig. 34, 35; Taf. XV, Fig. 43) entspricht
der Pigmentschicht der Seitenaugen. Auch die Zellen dieser Schicht
haben mehr ein ursprüngliches Epithelzellenaussehen beibehalten, obwohl
die Zellgrenzen auch hier nach innen verwischt sind. Die Kerne dev
Pigmentzellen sind mit deutlichem Nucleolus versehen. Die von dieser
Schicht abgesonderte basale Membran ist die äussere Augenmembran
(Taf. XVI, Fig. 46).
Ebenso wie die andern Augen, wie Sokolow schreibt, “innen von
der Lymphflüssigkeit umspült“ werden, so verhält es sich auch hier
(siehe Taf. XV. Fig. 32; Taf. XVI, Fig. 46, 47).
Die Sagittalschnitte, mit 4,5 jj. Sehnittdicke, stammen aus nicht
ent-pigmentiertem Material von Nymphon strömii Kr., wo dieses dritte
Augenpaar recht gut entwickelt ist. Auf den Photographien (Taf. XIV,
Fig. 35; Taf. XV, Fig. 44; Taf. XVI, Fig. 46, 47) sieht man teils die
beiden Augenmembrane, teils auch die Innervation und den
Pigmentbecher. Was den Pigmentbecher anbelangt, so enthält hier auch die
innere Hypodermisschicht etwas Pigment, obgleich das Pigment meistens
an den distalen Enden der Pigmentzellen vorkommt.
Wie aus der Faltenbildung an der Hypodermis hervorgeht, sind die
Sagittalschnitte von einem Exemplar, das gerade im Begriff stand die
Haut zu wechseln. Dies bewirkt unter anderem, dass die äussere
Augenmembran aussieht als wäre sie doppelt, weil eine Hypodermispartie mit
ihrer Basalmembran zum Teil hart an derselben zu liegen gekommen ist.
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