- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band VI. 1918 /
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(1911-1967)
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die beiden anderen schiefe Querschnitte dar. Weiter ersieht man aus
der Figur, dass, wenn die Retina längs geschnitten ist, dies nicht auch
für die Linse der Fall ist. Es muss also die Hauptsehrichtung der 3
Augen eine verschiedene sein.

Auf diesen Punkt gehe ich später noch ausführlicher ein.

Der Bau der Seitenaugen ist in den beiden Familien der Pedipalpen
der gleiche. Immer lassen sich 4 Schichten unterscheiden: 1. Glaskörper,
2. Retina, 3. Tapetum, 4. Postretina.

Die Linse stellt durchweg eine bikonvexe Verdickung der Cuticula
dar, die die 3 chitinösen Lamellen derselben deutlich erkennen lässt.
Die äussere Krümmung ist stärker als die innere. Die durchschnittliche
Gestalt ist die, wie sie sich in Fig. 10 und 12 für das mittlere Auge
darstellt. Eine Beziehung mit dem Glaskörper, wie sie bei den
Frontalaugen zu beobachten war, konnte ich bei den Seitenaugen nicht finden.
Vielmehr wiesen die Linse sowohl als auch der Glaskörper bei allen von
mir untersuchten Arten die gleiche Gestalt auf. Dass bei dem dritten
Auge in Fig. 12 die Linse so gross
erscheint, liegt daran, dass sie sehr
schief getroffen ist.

Der Glaskörper, der die direkte
Fortsetzung der Hypodermis darstellt,
überlagert in gleicher Ausbildung die
drei Augenbecher. Sein Aussehen Textfig. 39.

gegenüber der Hypodermis ist nicht Schema del’ Angensteiimig der Ambiypygii
. . nach Tarantnla margine-maculata.

viel verändert; nur sind die emzel- (Nach Scheuhing.)

nen Zellen etwas niederer geworden.

Die Kerne weisen mehr runde Formen auf als die gewöhnlichen
hypodermalen Kerne; auch ist ihre Färbbarkeit gegenüber diesen geringer
(Fig. 13).

Zwischen Glaskörper und Retina zieht sich gerade wie bei den
Hauptaugen eine präretinale Membran hin (Fig. 13 und 14). Diese weicht
jedoch in ihrer Struktur etwas von jener ab. Besonders lassen sich keine
zwei Lamellen unterscheiden, oder es ist die proximale so dünn, dass
sie von der distalen nicht getrennt werden kann. Sicher ist die
Membran völlig kernlos. An der Seite geht sie in die Basalmembran der
Hypodermis über und steht auch mit der postretinalen Membran in
Verbindung. Die Uebergangsstelle ist gerade wie bei den Hauptaugen durch
eine Aufschliessung der beiden Lamellen kenntlich.

Auf die präretinale Membran folgen die Retinazellen, die ein
wesentlich anderes Verhalten zeigen als die der Hauptaugen. Die
einfallenden Lichtstrahlen müssen erst sowohl die Retinazelle als auch die
Nervenschicht durchsetzen, ehe sie zu den recipierenden Elementen
gelangen. Die Lage der Rhabdome ist (mit Gbenacher gesprochen) eine
postnucleare (Fig. 12. 13. 14, 15).

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