- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band VI. 1918 /
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(1911-1967)
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Innerhalb der Retina treffen wir nur eine Art von Zellen an. Alle
tragen Rhabdome. Von einer Gruppierung derselben zu Retinulae ist
jedooli nichts zu bemerken.

Jede einzelne Retinazelle hat die Form einer sich schwach
verjüngenden Keule (Fig. 15), deren dünnerer Teil in den Augenbecher
hineinragt. In dem distalen dickeren Ende liegt der Kern. Dieser ist
ziemlich chromatinarm, hat aber meist einen deutlichen Nucleolus. Das
Plasma der Retinazelle ist in ihrem distalen Teil fein granuliert und mit
Eisenhämatoxylin ziemlich stark färbbar. Weiter proximal wil d es
immer mehr fibrillär, um in dem rhabdomtragenden Abschnitt wieder fein
strukturiert zu sein. In diesem letzten Drittel ist au jeder Retinazelle,
sowohl auf Längs- als auch auf Querschnitten, ein deutlicher, peripherer
Stiftehensaum zu erkennen (Fig. 14 und 15). Die einzelnen Zellen legen
sich fest gegeneinander und deformieren dabei sich sowohl als ihre
Rhabdome. Man erhält infolgedessen auf Querschnitten durch das Auge,
besonders durch die Rhabdomregion, wehenartige Bilder (Fig. 13).

Die Innervierung der Retinazellen erfolgt, wie schon erwähnt, von
distal. Der Nerv tritt von vorn in den Augenbecher ein (Textfig. K),
direkt unter den Retinazellkernen, teilt sich hier in einzelne Fasern auf,
die ungefähr in derselben Höhe zu den einzelnen Zellen ziehen (Fig. 14).
Die Fasern dringen in die Zellen ein und ziehen wahrscheinlich in der
Mitte derselben bis zu der Rhabdomregion, wo sie den peripheren
Stift-chensaum bilden.

Auf die Retina folgt eine fibrilläre Lage, die Schimkewitsch als die
aufgespaltenen Fasern des Nervus opticus ansah. In Wirklichkeit haben
wir es aber hier mit einem sehr starken Tapetum zu tun (Fig. 12, 13,
14). Diesem ist der für die Seitenaugen schon anfangs erwähnte starke
Glanz zu verdanken. Der Tapetumbelag ist vollständig lückenlos. In
durchfallendem Lichte erscheint er aus hell-leuchtenden gelben Fasern
zusammengesetzt, in auffallendem Licht dagegen stellt er eine homogene,
silberweiss glänzende Masse dar. Die Kerne dieser Schicht liegen nur
an der Seite. Sie sind stark färbbar und von langer, flacher, elliptischer
Gestalt.

Nach unten und nach der Seite folgt auf das Tapetum die
Postretina (Fig, 12, 13, 14). Diese stellt eine einschichtige Zellenlage von
fast gleicher Ausbildung wie die Postretina der Frontalaugen dar. Die
einzelnen Zellen sind nicht mehr voneinander zu unterscheiden, sondern
bilden ein feines, verfilztes Polster. Die Kerne desselben sind flach
elliptisch und nicht so stark tingierbar wie die des Tapetums. Nach
vorn ist die Grenze der postretinalen Zellenlage unscharf, nach hinten
setzt sich diese durch eine Membran deutlich von dem umgebenden
Mesoderm ab (Fig. 13). Sie vereinigt sich seitlich mit der Basalmembran
des Glaskörpers und mit der der Hypodermis. Von aussen wird diese
Lamelle durch Anlegen von mesodermalen Zellen verstärkt. Vorn oben

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