- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band VI. 1918 /
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(1911-1967)
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Jm Folgenden werde icli einen kurzen Bericht über die Methoden,
deren ich mich beim Einsammeln bedient habe, erstatten, was ich für
unumgänglich notwendig halte, um dem Leser ein Urteil über die
Schlussfolgerungen zu erleichtern. Solche Berichte fehlen gar zu oft in der
einschlägigen Literatur.

Die Netze, deren ich mich bediente, waren übereinstimmend mit
dem “kleinen Netz“ Hessens und Apsteins und hatten eine 25 cm
weite Öffnung und eine Tiefe von etwa 50 cm. Einige Netze waren aus
Müllergaze Nr. 9 hergestellt, andere aus Müllergaze Nr. 25. Diese waren
zunächst für grössere und schnellere Tiere bestimmt, jene für alle die
kleineren.

Mit diesen Netzen nahm ich in der Regel 6 Proben aus jedem
Kleingewässer, und zwar teils eine mit jedem Netz (1 und 2) in freiem
Wasser, ohne mit dem Netz Ufer und Boden zu berühren, und so, dass kein
aufgewühlter Schlamm in dasselbe eindrang; teils eine mit jedem Netz
(3 und 4), indem ich damit die Moosvegetation, welche gewöhnlich die
Wasseransammlungen einfasst, abstreifte bzw. an derselben entlang
fuhr; teils eine, in der Weise erhalten, dass ich zuerst ein Gefäss in die
seichte Moosvegetation an den Ufern hineindrückte, bis es mit Wasser
gefüllt war, und dann dieses bestimmte Quantum Wasser durch ein Netz
aus Müllergaze Nr. 25 passieren liess (5); teils eine mit dem Netze Nr. 25
entnommene Bodenprobe (6).

Diese Proben wurden zum grössten Teil durch Zusatz von Formalin
konserviert. Ein Teil wurde jedoch in etwa 70°;-igem Alkohol
aufbewahrt. Alkohol wurde besonders für die crustaceenreicheren Proben, die
mit dem Netz Nr. 9 genommen waren, angewendet.

Die Netze hatten keine Eimer und wurden, nachdem sie umgewendet
waren, nach jeder Probe sorgfältig gespült.

In Grossgewässern bediente ich mich eines Zeugbootes, um auf die
tieferen Stellen hinaus zu gelangen, und unternahm von diesem aus
vertikale und horizontale Fänge sowohl mit dem Netz Nr. 9 als mit Nr. 25.
Für die Bodenproben wurde hierbei ein kleiner rektangulärer Dretsch
angewendet.

Gleichzeitig mit den Proben wurden mit dem Thermometer
Temperaturbestimmungen im Schatten ausgeführt. In tieferem Wasser wurde
die Temperatur von heraufgeholten, etwa 3U Liter grossen Wasserproben
bestimmt, und zwar unmittelbar nach Entnahme der Proben. Hierbei
wurde eine wie Meteks Stöpselflasche konstruierte Glasflasche mit enger
Öffnung angewendet.

Beim Einsammeln suchte ich im übrigen nach Möglichkeit
Beobachtungen über das Vorkommen und die Lebensweise der Tiere, ihr
Verhältnis zu Beleuchtung, Tiefe u. s. w. zu machen.

Die Höhe der Gewässer über dem Meere wurde entweder mittels
des EiFviNGSchen Spiegels oder durch Barometerbeobachtungen bestimmt.

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