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Die Sammlungen wurden während der Zeit vom 8. Juli bis zum 24.
August 1910 gemacht und umfassen also den grössten Teil der Zeit, in
welcher die Entwicklung im Süsswasser hier fortgehen kann.
Ergänzende Sammlungen sind später, sowohl im September desselben Jahres,
wodurch auch der letzte Teil der Vegetationsperiode bekannt geworden
ist, als auch während einiger folgenden Sommer gemacht worden. Für
diese Sammlungen bin ich zunächst den Herren Dr. Phil. Bertil
Hög-bom und Gand. Phil. Erik A:son Stensiö, sowie den Norwegern Herren
E. Jensen und H. Norberg zu grossem Dank verpflichtet. Als Leiter der
schwedischen Expeditionen nach Spitzbergen von 1909 und 1910 hat Dr.
Högbom allseitig meine Untersuchungen gefördert, und bin ich ihm dafür
warmen Dank schuldig.
Das Material, das ich in dieser Weise erhalten habe, hat sich
meistenteils als durchaus genügend erwiesen. Was die Entomostraken
anbelangt, so bin ich durch dasselbe imstande gewesen, ziemlich eingehend
und mit relativer Bestimmtheit über ihre allgemeine Biologie, ihre
Fortpflanzung, Variationen, ihr Vorkommen u. s. w. zu berichten. Das
Gleiche gilt auch von einem Teil der biologisch interessanteren Rotatorien.
Nach einer Übersicht über die Lage, die Natur- und klimatischen
Verhältnisse des Untersuchungsgebietes und einem kurzen Vergleich mit
dem von Ekman (1904) genau untersuchten arktischen Gebiet in den
nordschwedischen Hochgebirgen werde ich im Folgenden zunächst eine
monographische Behandlung der verschiedenen Gewässer bringen.
Hierbei werde ich Fanglisten über alle Tiere, die in jedem Gewässer
gefunden sind, liefern. Die Tiergruppen, denen ich keine ausführliche
Behandlung widme, sowie die Algen, sind nur nach der Gattung oder Familie
bestimmt. Eine nähere Bestimmung entbehrt für diese Arbeit jegliches
Interesse.
Die relative Anzahl der verschiedenen Formen wird durch die
Zeichen ccc, cc, c, +, r, rr angegeben. Diese Zeichen sind bei mehreren
sowohl Meeres- als Süsswasseruntersuchungen angewendet worden und
bedeuten in eben erwähnter Reihenfolge: vorherrschend, sehr gemein,
gemein, weder gemein noch selten, selten, nur vereinzelt.
Bei der Besprechung der einzelnen Gewässer gebe ich einen kurzen
Bericht über die biologischen Verhältnisse der wichtigeren Arten des
Gewässers. Erst nach dieser Beschreibung der verschiedenen Gewässer
mit ihren faunistischen und biologischen Verhältnissen halte ich es für
zweckmässig, für jede Art die gewonnenen Ergebnisse zusammenzufassen
und auf einen auf unsere vorhergehenden Kenntnisse der betreffenden
Art basierten Vergleich einzugehen. Hierbei führe ich die Crustaceen
und die Rotatorien in ganz getrennten Abteilungen auf. Für jede dieser
Gruppen wird die Darstellung in einen speziellen Teil, der eine Be-
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