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Wenn man für den See die Proben 10, 11, 12 dem Vergleich
zugrunde legt, und für den Tümpel die Proben 18 und 21, gestaltet sich
das Verhältnis zwischen ihren Planktonarten wie folgt:
See I Tümpel II
Lepidurus arcticus, juv. ..... — rr
Daphnia pulex.......................... c rr
Cyclops strenuus, ad................... c rr
» üSauplien . . . ccc r
Polyarthra trigla...................... + rr
Nöfholca striata ...................... rr r
Anurcea aculeata...................... ccc c
Daraus erhellt also, dass der Unterschied namentlich darin besteht,
dass alle Arten, ausser Notholca striata, in dem See zahlreicher sind.
Diese Verschiedenheit ist jedoch nicht die hervorragendste. Um dies zu
beweisen, will ich einen Augenblick bei den in der Tabelle aufgeführten
3 Crustaceen verweilen.
Was nun zunächst Lepidurus arcticus betrifft, so fehlt er im Plankton
des Sees. Den Grund davon kann man mit Hülfe dieser einzigen Proben
nicht konstatieren. Proben von anderen Lokalen machen dieses
Verhältnis jedoch leicht erklärlich. Als erwachsen lebt Lepidurus arcticus in
Vegetation und Schlamm in seichtem Wasser. Nur seine Larvenstadien
sind planktoniscli. Im See I, wo die Vegetation an den Ufern sehr
spärlich ist, und der Boden bei seichtem Wasser aus Kies besteht, gibt
es keine passenden Lokale für den erwachsenen Lepidurus, und
demzufolge fehlen auch seine Jugendstadien im Plankton des Sees. Da das
Wasser aus dem See in den Tümpel fliesst, findet keine Auswanderung
in den See statt.
Was dagegen Daphnia pxdex anbelangt, so sind die Exemplare im
See nicht nur zahlreicher, sondern auch bedeutend entwickelter als im
Tümpel II. Die Erklärung dieser Verschiedenheit muss man, wie ich
glaube, darin suchen, dass offenes ’Wasser im See den Daphnien früher
zu Gebote steht als in dem Tümpel. Dass die ungleiche Entwicklung,
wenn dies zutrifft, diesem Umstand zuzuschreiben ist, ist klar. Dass
dies tatsächlich der Fall ist, werde ich in anderem Zusammenhang zu
beweisen suchen. Hier will ich nur hervorheben, dass die grössere
Anzahl von Rotatorien im See auch darin ihren Grund haben dürfte, dass
die Entwicklung dort weiter fortgeschritten ist.
Betrachtet man dagegen die Seltenheit des Cyclops strenuus im
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