- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band VI. 1918 /
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(1911-1967)
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Tümpel II und sein zahlreiches Vorhandensein im See I, so findet man
in einem anderen Umstand eine Erklärung hierfür. Man kann kurzweg
sagen, dass Gyclops strenuus auf Spitzbergen eine echte Seeform ist.
Dass er überhaupt im Tümpel vorhanden ist, beruht darauf, dass dieser
in direkter Verbindung mit einem See steht. Der Cyclops
strenuus-Bestand des Tümpels besteht aus eingewanderten Seeexemplaren. Den
Beweis dafür kann man natürlich nicht in diesem Wassersystem finden.
Das geht aus einem Vergleich zwischen allen anderen Lokalen hervor,
die ich auf Spitzbergen untersucht habe, in welchen C. strenuus
vorkommt. Als einen Beweis hierfür oder einen Fingerzeig für das richtige
Verhältnis dürfte man — in bezug auf dieses Lokal — annehmen können,
teils dass Cyclops strenuus im Tümpel selten, im See zahlreich ist, teils
dass die Exemplare des Sees und des Tümpels sich in ganz demselben
Entwicklungsstadium befinden.

Andererseits zu entscheiden, welche Verhältnisse im Tümpel es
sind, die diesen für den Cyclops strenuus ungeeignet machen, ist eine
spätere Frage, die mit der Biologie desselben verknüpft ist.

Wie hinsichtlich der Planktonfauna, so ist auch eine Einteilung der
Vegetationsfauna möglich. Wenn man die betreffenden Proben — die
Proben 23, 19 und 20 — untersucht, findet man nämlich mehrere
Verschiedenheiten zwischen denselben. So fehlen z. B. Macrothrix arctica und
Cyclops crassicauäis in dem Moorboden (Probe 20), Chydorus sphaericus
und Candona rectangulata in der Vegetation an den Ufern des Sees I (23).
Uber die Rotatorien gewährt Probe 23 keinen Aufschluss. Im
Vegetationsrande des Tümpels (Probe 19) kommen mehrere Rotatorien vor, die
nicht in dem Moorboden vorhanden sind (Probe 20), während dieser
einige unbestimmbare Arten, die in der Randvegetation fehlen,
beherbergt.

Aus Gründen, denen spätere Proben vermehrte Beweiskraft geben
■werden, bin ich der Meinung, dass kein wesentlicher Unterschied
zwischen der Fauna des Vegetationsrandes im See und der des
Vegetationsrandes im Tümpel vorliegt. Ich möchte dieses kurz so ausdrücken: Die
Verschiedenheit ist nur zufällig und beruht darauf, dass die
Randvegetation an der Stelle im See, wo ich die Probe entnahm, so spärlich war.
Wäre die Probe in reicher Randvegetation genommen worden, so hätte
sie sicherlich mit der Probe 19 aus dem Tümpel völlig übereingestimmt.

Demzufolge kann meines Erachtens die Fauna des Vegetationsgebiets
hier nur in zwei natürlich getrennte Gebiete eingeteilt werden, nämlich
teils das des Vegetationsrandes, teils das des Moorbodens.

Nachstehend will ich eine auf der obigen Darlegung begründete,
tabellarische Übersicht über die Verteilung der Fauna geben. Hierbei
bezeichne ich mit horizontalen Linien das Vorkommen der Arten
innerhalb der verschiedenen Gebiete. Eine grobe Linie bezeichnet, dass die

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