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Wuhne im Eise Eisfreies seichtes Wasser
Tiefe 0—0,4 m 1 m 1,75 m 0—0,5 m
Temperatur 3,5° 2,25° 2,75° 4°
Da^lxnia pulex - r c rr
Cyclops strenuus, ad - c c r
» » jSaupl r ccc cce r
Polyarthra trigla r 9 + r
Notholca striata r 9 rr r
Anurœa aculeata . . r ? ccc +
Aus dieser Tabelle geht hervor, dass Cyclops strenuus, ad. und
Daphnia pulex in der Wasserschicht 0—0,4 m unter der Oberfläche ganz
fehlen, in einer Tiefe von 1 m selten sind, um in einer Tiefe von 1,75 m
allgemein zu werden. (Gilt zunächst für die Daphnia.) Nauplien und
Rotatorien zeigen auch eine bedeutende Steigerung von der Oberfläche
nach dem Boden zu. Eine Ausnahme bildet Notholca striata.
Denkt man jetzt nur an die Wirkung, welche die Temperatur auf
die Verteilung der Tiere ausüben kann, so muss man sagen, dass, je
höher die Temperatur wird, desto zahlreicher die Tiere Vorkommen.
Aber ausserhalb des Eises, wo Probe 16 genommen wurde, ist die
Temperatur + 4° C., also nur unbedeutend höher als die scheinbar von den
Tieren am meisten bevorzugte. Hier sind jedoch alle die betreffenden
Arten sehr selten.
Folgende Erklärungen dafür sind möglich.
1. Eine Temperatur von 2 lji bis 23/i° ist die für diese Arten
günstigste. Sinkt oder steigt die Temperatur — wenn auch ganz
unbeträchtlich —, so weichen die Tiere dem Wasser aus.
Eine derartige Erklärung braucht kaum kritisiert zu -werden. Sie
widerspricht allen früheren Forschungsresultaten, und, an und für sich
absurd, wird sie durch die weit einfachere Erklärung unnötig, welche
gewonnen wird, wenn ausser der Temperatur auch die Lichtstärke als ein
auf die Verteilung einwirkender Faktor mit in Betracht gezogen wird.
2. Eine Temperatur höher als 4 1 bis 2° ist die für die Tiere
günstigste. Dass sie in diesem Fall in einem Wasser mit einer
Temperatur von + 4° so gut wie gar nicht vorhanden sind, beruht nicht darauf,
dass diese Temperatur ungünstig ist. Hier werden im Gegenteil die
Tiere gezivungen, ein Wasser von für sie besonders günstiger Temperatur
zu verlassen, weil dasselbe einer für sie besonders ungünstigen
Beleuchtung ausgesetzt, und diese letztere der stärkere und ausschlaggebende
Faktor ist.
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