- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band VI. 1918 /
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(1911-1967)
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Das Eis ist dann abgeschmolzen. Der ganze See ist, infolge
seiner geringen Tiefe und weil das Wasser nach dem Eisbruch klarer
wird, bis auf den Boden vollständig durchleuchtet. Eine negativ
phototaktische Reaktion ist mit anderen Worten unmöglich. Nachdem die
Tiere sieh allmählich an diese Beleuchtung gewöhnt haben, müssen sie
nun, wenn die Beleuchtung aus irgend einem Grunde verändert wird,
positiv phototaktisch reagieren. Hierauf werde ich jedoch später
zurückkommen.

Ehe ich dieses Kapitel beendige, will ich ferner die
Aufmerksamkeit auf einen Umstand hinlenken, der in diesem Zusammenhang eine
gewisse Aufmerksamkeit verdient. Ich meine den gänzlichen Mangel an
Pigment bei den vorhandenen Daphnien.

Es enthält an und für sich nichts Unerwartetes, dass diese
plankto-nischen Daphnien hyalin sind. Eher das Gegenteil. Bei einem Vergleich
mit den Verhältnissen anderer Seen und Tümpel auf Spitzbergen erhält
es jedoch ein gewisses Interesse. In diesen allen sind die Daphnien
m. o. w., meistens stark, gefärbt. Dass dies im See I nicht der Fall ist,
beruht mit Sicherheit gerade auf der schwachen Beleuchtung, die die
Eisdecke verursacht, und dauert sicherlich nicht länger als die Eisdecke
fortbesteht. Den Beweis hierfür werde ich weiter unten erbringen.

Besprechung der einzelnen Arten.

Bevor ich zu einer kurzen Besprechung der hier vorkommenden, in
biologischer oder systematischer Hinsicht interessanten Arten unter den
Crustaceen und Rotatorien übergehe, möchte ich vorerst eine Sache
feststellen, die teilweise als Ausgangspunkt für das Folgende dienen muss.
Einige dieser Arten bringen nämlich den Winter in der Gestalt von
Dauereiern zu. Dies gilt u. a. von allen Cladoceren und Rotatorien. Für
diese nehme ich also das Dauerei als Ausgangspunkt der Entwicklung
am Anfang des Sommers an.

Für die Copepoden dagegen gestalten sich die Verhältnisse bedeutend
komplizierter. Ich kann daher nichts über ihre Überwinterung mitteilen,
ohne wichtigen, auf andere Tatsachen basierten Schlussfolgerungen
vorzugreifen, werde aber bei der zusammenfassenden Behandlung der
betreffenden Arten darauf zurückkommen. Hier will ich nur zeigen, welche
Stadien überhaupt vorhanden sind.

Daphnia pulex.

Um in exakter ’Weise die bei Daphnia pulex vorkommeude Variation
zu veranschaulichen, werde ich nachstehend von jedem Lokal Tabellen
mit Angaben von Massen einiger veränderlichen Körperteile mitteilen.

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