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Ansicht) die Schale bei Lebzeiten des Individuums. Und zwar im
Gegensatz zu den Crustaceen. Die endgültige Form wird wahrscheinlich
noch innerhalb der Schale des Dauereies fixiert, weshalb eine
reichliche Nahrung während der künftigen Entwicklung nicht im Stande
sein dürfte, auf die Morphologie des Individuums irgend welchen
Einfluss auszuüben. Weiter unten werden wir auch sehen, dass dies
prinzipiell zum Teil auch für Daphnia pulex gilt.
Schon während der ersten, innerhalb der Eierschale verlaufenden
Stadien kann dagegen die Wassertemperatur die Entwicklung des
Individuums beeinflussen. Ich glaube auch, dass man in diesem Fall die
Temperatur als den Faktor ansehen muss, der die Variationen verursacht
und geregelt hat. Eine Steigerung der Temperatur ruft die
Stacheln oder eine Zunahme ihrer Länge hervor.
Dass die Temperatursteigerung so gering gewesen ist spricht nicht
gegen diese Annahme, da jedenfalls eine Temperatursteigerung
stattgefunden hat.
Ich will vorläufig diesen Umstand verlassen, um in anderen Fällen,
mit neuen Gründen, auf denselben zurückzukommen. Dass ich hier teils
meine Auffassung des wirklichen Verlaufes, teils seine Ursachen so
ausführlich zu motivieren gesucht habe, beruht darauf, dass sie so vollständig
und in gewissen Fällen so prinzipiell den Ansichten widerspricht, welche
Krätschmak (1908) in seiner ausführlichen Monographie über den
Polymorphismus der Anurcea aculeata verteidigt.
Hier will ich nur mit ein paar Worten den Verlauf rekonstruieren
und dabei die verschiedenen Formen mit den Namen1 aus früherer
Literatur bezeichnen, die ihnen zunächst zugeteilt werden können.
Aus den überwinternden Dauereiern von Anurcea aculeata im See I
und Tümpel II gehen nach der Zeitfolge hervor: Anurcea curvicornis
f. brehmi, Anurcea■ valga f. monospina, Anurcea vtdga f. heterospina und
Anurcea aculeata typica. Siehe Fig. 67.
Bis zum 10. Juli hat in der Regel nur Anurcea curvicornis f. brehmi
Eier gebildet. Diese Eier sind Subitaneier. Nur Ç sind wahrgenommen
worden.
Notholca striata.
Notholcci striata kommt hier im Planktongebiet selten vor. Alle
Individuen zeichnen sich durch ihre im Verhältnis zur Länge
ungewöhnlich grosse Breite und durch die äusserst kurzen Stacheln am
Vorderrande der dorsalen Hälfte der Lorika aus. Eine Andeutung von einem
Hinterstachel fehlt ganz.
1 Die Namen nach Klausener (1908 a). Siehe weiter Kap. IV.
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