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besonders hervorheben, die zwischen der Entwicklung der Anurcea im
See I und derjenigen der Anurcea im Teich III vorhanden ist.
Es lässt sich denken, dass die Verschiedenheiten, die vorhanden
sind, darauf beruhen können, dass die Hnu/’tea-Bestände dieser beiden
Lokale verschiedene Lokalrassen vertreten.
Die eine, See I, zeichnet sich dadurch aus, dass aus den Dauereiern
bei niedriger Temperatur Individuen hervorgehen, die zu A. curvicornis
f. brehmi gehören, und welche, je nachdem die Temperatur steigt,
allmählich durch A. valga f. monospina und A. valga f. heterospina ersetzt
werden.
Die andere, Teich III, zeichnet sich dadurch aus, dass aus den
Dauereiern bei niedriger Temperatur Individuen hervorgehen, die zu
A. brevispina gehören, welche, je nachdem die Temperatur steigt, durch
A. aculeata typica ersetzt werden.
Hierbei kann man sich denken, dass, wenn die Verschiedenheiten
auf Quantitätsdilferenzen innerhalb der äusseren Verhältnisse beruhten,
die Variationen in beiden Fällen sich innerhalb derselben Formenserien
bewegen müssten.
Dass diese Möglichkeit jedoch nicht die einzig denkbare ist, werde
ich bei der zusammenfassenden Besprechung dieser Art zeigen.
%
Länge (ohne Stacheln) 136 129 122 139 133 139 126 126 136 129
Breite 75 92 92 99 92 85 100 92 95 88
Länge d. V orderstacheln 31 34 36 41 48 41 37 41 37 41
» » Hinter- » 48U.44 4-2U.44 41 U.48 51u.53 51 U.61 46U.44 44u.51 44u.54 51 u.48 44U.37
Zahl » » » 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2
1 » » Eier - 1 - 1 - - - - - -
Aus dieser Tabelle geht hervor, dass das Anurcea-Material den 8/s
besonders gleichförmig ist. Alle Individuen gehören zu dem durch lange,
gerade Vorder- und Hinterstacheln und gerade Seiten gekennzeichneten
langstacheligen Typus, oder vielmehr einer avancierten Form desselben;
siehe Fig. 68. Exemplare mit kürzeren Stacheln und konvexen Seiten
sind gar nicht vorhanden.
Die erste Generation, welche ausschliesslich am 15/7 vorhanden war,
ist also ausgestorben, und eine neue Generation gebildet worden. Ob
diese neue Generation die 2:te oder 3:te u. s. w. in der Reihenfolge ist,
ist unmöglich zu entscheiden. Es ist anzunehmen, dass mehrere spätere
Generationen gleichzeitig existieren.
Interessanter ist es zu konstatieren, dass die Entwicklung in
derselben Richtung, die schon am l0/7 angedeutet wurde, fortgeschritten ist.
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