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Variation verläuft also in ganz derselben Weise, wie wir es in allen
obigen Fällen gefunden haben, und so wie man es auf Grund eines
eventuellen Zusammenhangs mit der Temperatur erwarten konnte. Ein
weiterer Beweis also dafür, dass ein solcher Zusammenhang tatsächlich
vorhanden ist.
Die zweite aus den Subitaneiern hervorgegangene Generation
zeichnet sich, wie im vorigen Fall, durch noch längere Spina aus. Dass
diese Spinalänge keineswegs von den Nahrungsverhältnissen abhängig
ist, geht schon aus dem hervor, was ich oben hinsichtlich der ersten
Generation hervorgehoben habe. Die zweite Generation zeigt es noch
sicherer. Die Individuen der zweiten Generation sind nämlich eben
aus den Bruträumen hervorgekommen — ihre ventral nach innen
gebogene Spina (in einigen Fällen) beweist dies — und bis vor
kurzem von den Nahrungsverhältnissen im Tümpel überhaupt unabhängig
gewesen. Ihr Darminhalt ist ausserdem dunkel, was auf schlechte
Ernährung deutet, und dies ist auch — und das ist wichtiger — ohne
Ausnahme der Fall mit ihren Müttern von der ersten Generation. Trotz
dieser schlechten Ernährung ist die Spina hier bedeutend länger als bei
der ersten Generation.
Mit der zu dieser Zeit herrschenden hohen Wassertemperatur stimmt
die Spinalänge dagegen besonders gut überein.
Das auffallendste bei den Daphnien des Tümpels V ist, dass sie
sich schon den ie/7 in sehr lebhafter Fortpflanzung befinden, und dass Ç
mit Subitaneiern (bzw. Embryonen) und Dauereiern gleichzeitig
vorhanden sind. Um die Verhältnisse zu beleuchten, werde ich einige
Individuen in verschiedenen Entwicklungsstadien eingehend behandeln.
1) Ad. $ mit 2 Dauereiern in einem schwach gefärbten Ephippium.
In dem Ovarium Drkgr (Dauereikeimgruppe) und vor dieser
4-Zell-gruppen.
Die Farbe des Ephippiums zeigt, dass es vor kurzem gebildet wurde,
und dass also die Dauereier die Ovarien eben verlassen haben.
Nichtsdestoweniger ist in dem Ovarium schon eine neue Dauereikeimgruppe,
d. h. Anlage zu neuen Dauereiern, vorhanden. Die folgenden Individuen
werden zeigen, dass diese Anlagen in der Tat bedeutend früher
auf-treten.
2) Ad. Ç mit schwach gefärbtem Ephippium, ohne Eier. Die
Ovarien sind mit einer körnigen, lobierten, gelben Masse angefüllt. Im
hinteren Teil des Ovariums sind schon Drkgr und 4-Zellgruppen vorhanden.
Dieses Individuum hat eben ein Ephippium gebildet, in welches die
Dauereier noch nicht eingetreten sind. Die Dauereier sind noch in den
Ovarien und zwar in Gestalt lobierter, gelber Massen. Schon bevor diese
Eier die Ovarien verlassen haben, sind Anlagen zu neuen Dauereiern
darin in der Gestalt von Drkgr und 4-Zellgruppen vorhanden.
3) Ad. 2 mit Embryonen im Brutraum. Die Ovarien sind mit
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