- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band VI. 1918 /
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(1911-1967)
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einer körnigen, lobierten, gelben Masse angefüllt. Hinter derselben sieht
man eine feinkörnige 4-Zellgruppe, die wahrscheinlich die neue Drkgr ist.

Obgleich dieses Individuum die Embryonen noch in dem Brutraum
hat, sind die Ovarien doch mit den schon so gut wie fertigen
Dauereiern angefüllt. Ja, sogar die Keime zu dem zweiten Paar Dauereiern
sind schon vorhanden.

4) Ç mit sehr jungen Embryonen im Brutraum. Die Ovarien sind
mit einer feinkörnigen, gelben Masse, wahrscheinlich Dauereidotter,
angefüllt.

Die künftigen Dauereier sind also recht weit in der Entwicklung
gekommen, ziemlich bald nachdem die Subitaneier in den Brutraum
hinausgekommen sind.

5) Junges Individuum. In den Ovarien kann keine Differenzierung
wahrgenommen werden.

Die obigen Beispiele zeigen, dass schon während der Zeit, wo
die Ç Subitaneier und Embryonen in den Bruträumen oder den
ersten Wurf der Dauereier in den Ephippien tragen, die neuen
Dauereier in den Ovarien fertiggebildet vorhanden sind. Ja,
schon ehe die Dauereier des ersten Wurfs die Ovarien
verlassen haben, ist in denselben die Anlage zum zweiten Vorhand en.

Hierdurch wird ein besonders rascher Übergang von der
Subitan-zur Dauereierbildung und ein schnelles Abschliessen der letzteren
ermöglicht. Ohne Zweifel darf man annehmen, dass es gerade diese
Fähigkeit der Daphnien, schnell zur Dauereibildung zu gelangen, ist, die
ihr Vorkommen im Tümpel V ermöglicht.

Dass die Entwicklung überhaupt im Tümpel V früher angefangen
hat als in den zuvor behandelten Gewässern, ist unzweifelhaft. Sowohl
der Standpunkt sämtlicher Crustaceen, als auch der Reichtum der Fauna
und der Algenflora beweisen dies. Es kann daher nicht wunder nehmen,
dass die ganze erste Generation der Daphnien erwachsen ist, und dass
die Erzeugung der Subitaneier angefangen hat. Was dagegen Staunen
erregen muss, dass ist, dass gleichzeitig mit dieser Subitaneiererzeugung
die Produktion von Dauereiern lebhaft vor sich geht. Es scheint mir
wahrscheinlich, dass das Austrocknen des Tümpels V, das am 16/i schon
recht weit fortgeschritten war, die Dauereierbildung beschleunigt hat.
Durch welche Mittel dies geschehen ist, das werde ich weiter unten,
wenn Beobachtungen von anderen Lokalen ein reichhaltigeres Material
geliefert haben, näher erörtern.

Das Daplinien-Material im Tümpel V gestattet mir auf ein Problem
näher einzugehen, das von besonders grossem allgemeinem Interesse ist,
nämlich die Bedingungen für die Bildung der Ephippien und der
Übergang der Dauereier in dieselben.

Nach v. Scharfenberg (1910) will ich hier die wichtigen
Schlussfolgerungen wiederholen, die Weismann schon 1877 gezogen hat. Die

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