- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band VI. 1918 /
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(1911-1967)
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Die erwachsenen Individuen stimmen sowohl betreffs des
Entwicklungsstadiums als der äusseren Morphologie unter einander vollkommen
überein. Sie sind alle im Begriff, von Subitan- zu Dauereierbildung
überzugehen. Grösstenteils ist die aus den Subitaneiern hervorgegangene
Brut abgeliefert und die Epphippienbildung noch nicht eingetreten. Eine
kleine Anzahl tragen noch Embryonen in den Bruträumen. Vereinzelte
Exemplare haben gerade Ephippien gebildet.

Betreffs der äusseren Morphologie variieren sie sehr unbeträchtlich.
So wechselt z. B. T=197 — 207, R=3— 5 u. s. w.

Wir haben hier ersichtlich mit einer ungewöhnlich einheitlichen,
ersten Generation zu tun, die so gut wie gleichzeitig im Frühjahr
aus den überwinternden Dauereiern hervorgegangen ist. Infolge dieser
Gleichzeitigkeit sehen wir auch, dass die Länge der Spina ganz
unbeträchtlich variiert, S=17 — 20.

Diese Daphnien sind durch folgende Merkmale ausgezeichnet:

Rostrum kurz; Nebenauge deutlich; Auge gerundet, mit der
Längsachse der Längsrichtung des Körpers parallel. Lichtbrechende Partien
zahlreich. Schale deutlich retikuliert.

Die Bewaffnung des Abdomens etc. ist normal. Die erste Borste
des 3-gliedrigen Astes von A. 2 bis zum Gelenk ungewöhnlich lang in
Verhältnis zu den äusseren Gliedern desselben Astes. Siehe im übrigen
die Tabelle!

Die Jungen sind auch bemerkenswert gleichzeitig und unter
einander gleich. Die Ursache hiervon ist natürlich in der grossen
Gleichzeitigkeit der ersten Generation zu suchen. Eine Folge hiervon ist die
geringe Variation der Spinalänge, S = 37—41. Diese Jungen bilden die
zweite Generation.

Worin ist aber die Ursache der grossen Gleichzeitigkeit, vor allem
der ersten Generation, zu suchen?

Bei der Beantwortung dieser Frage dürfte es von Interesse sein
zu untersuchen, ob wir eine solche grosse Gleichzeitigkeit der Daphnien
früher angetroffen haben. Man findet da, dass im Tümpel V sowohl
die erste als die zweite Generation unter einander besonders
gleichförmig sind.

Untersucht man nun, welche gemeinsamen Merkmale diese Tümpel
kennzeichnen, so bemerkt man sogleich, dass sich beide in Austrocknung
befinden. Sie umfassen mit anderen Worten ein bedeutend kleineres
Gebiet als früher im Jahre. Ich halte es für wahrscheinlich, dass die
Ursache der gleichzeitigen Entwicklung gerade hierin zu suchen ist. Ich
denke mir dabei den Verlauf wie folgt.

Nachdem die Ephippien abgeworfen sind, treiben sie gegen das
Ufer und sammeln sich hier entweder unmittelbar auf diesem liegend
oder der Moosvegetation anhaftend. Diese beiden Fälle habe ich mehrmals
Gelegenheit gehabt zu sehen. Wenn die Wassermenge später zunimmt,

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