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Strandlagune XI den 5/s.
Diese Lagune liegt auf der oben erwähnten Landzunge, ea. 1,5
km vom Nordenskiöld-GIetscher. Sie steht mit dem Fjord durch 5 — 10
m tiefe und ca. 1 m breite Rinnen in Verbindung. Der innere, seichtere
Teil der Lagune erhielt langsam fliessendes Wasser vom Flachland. In
diesem inneren Teil sind die Proben genommen. Das Wasser war. als
die Proben genommen wurden, dem Geschmack nach ganz süss.
In den äusseren Teilen der Lagune mischt sich aber das salzige
Wasser des Fjords mit dem süssen Wasser der Lagune. Das Wasser
wird daher hier stark gestreift, besonders in den Rinnen. Die
Verteilung des salzigen und des süssen Wassers wechselt mit Ebbe und Flut.
Probe 167. — Strandlagune XI d.
Crustacea.
c — Mysis oculata var.
relicta.
rr — Eurytemora raboti.
rr — Tachidius longicornis.
c — Tachidius spitzbergensis.
rr — Ectinosoma arcticum.
rr — Ectinosoma major.
r — Microsetella norvegica.
6/s. Netz Nr. 25.
Rotatoria.
r — Golurella amblytelus.
r — L’nbest. Arten (2).
Protozoa — r.
Nematoda — rr.
Tardigrada — rr.
Fadenalgen––-!-.
Obgleich die obigen Arten in dem Geschmack nach reinem
Süsswasser genommen sind, zeigt doch der Charakter der Lagune, dass sie
als typische Brackwasserarten anzusehen sind. Eine von ihnen.
Microsetella norvegica, dürfte sogar als eine typische Fjord- und Salzwasserart
anzusehen sein. Sie ist jedenfalls nicht von brackigem Wasser
abhängig. Ein Teil der anderen Crustaeeen kann dagegen teils in
brackigem, teils in süssem Wasser Vorkommen. So kommt z. B. Eurytemora
raboti gemein in einigen der vorerwähnten Gewässer vor. Später
werden wir auch die Tachidius-Arten in rein süssem Wasser wiederfinden.
Im Plankton des Fjords kommt ausser Mysis nur Microsetella
norvegica vor (Broch 1910). Sie hat wie Mysis eine sehr grosse Verbreitung.
Die beiden Ectinosoma-Arten habe ich kürzlich als neue Arten beschrieben
(Olofsson 1917 a). Auf die Tacliidius-Arten werde ich noch zurückkommen.
Eurytemora raboti.
Nur erwachsene Tiere kommen selten vor. Ein $ mit 13 Eiern
beobachtet.
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