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Probe 125. — Im Ausfluss, wo er weiter vom Teieli hinunter über Stein
und Kies fliesst. Netz Nr. 25. Temperatur 91/*0 C.
Algen.
rr—r — Bacillariaceæ (3j.
r — Fadenalgen.
Die vorhergehenden Fanglisten zeigen, dass sowohl die Fauna als
die Algenflora durch einen grossen Reichtum von Arten und Individuen
gekennzeichnet ist. Vor allem gilt dies von den Retatorien und den
Algen, von denen mehrere Arten hier vorhanden sind, die im übrigen in
meinen Spitzbergener Proben ganz fehlen.
Eine genauere Untersuchung des Entwicklungsverlaufes der
verschiedenen Arten steigert den Eindruck, dass ungewöhnlich günstige
Verhältnisse herrschen, die den Arten- und Individuenreichtum bewirkt
haben.
Die Fanglisten zeigen auch, dass die verschiedenen Arten im
allgemeinen ziemlich gleich verteilt sind, wenn man von den Arten, die nur
sehr selten Vorkommen, absieht. Eine genauere Untersuchung zeigt
jedoch, dass es möglich ist, einige ziemlich gut abgegrenzte Gebiete zu
unterscheiden, die dadurch charakterisiert sind, dass einige für sie
typische Arten dort Vorkommen und einige im übrigen gemeine daselbst
fehlen.
Ein solches Gebiet ist der Teich XVI, im ganzen genommen, mit
freiem Wasser, Randvegetation, oberem, verwachsenem Teil und dem
oberen Teil des Ausflusses, oder mit anderen Worten Probe 108, 109, 110,
111,1 im Gegensatz zum Moorboden und dem Ausfluss.
Sieht man von den rein planktonischen Arten, die naturgemäss
ausserhalb des Teichs fehlen müssen, ab, so wird dieses Gebiet durch
folgende Arten gekennzeichnet:
Diurella-Arten. Monostyla lunaris.
Scaridium longicaudmn. Metopidia quadricarinata.
Mytilina mucronata. Notholca foliacea.
Diese Arten kommen nur im Teich vor. Einige von ihnen sind
hier sehr gemein. Metopidia lepadella kommt auch ausserhalb des Teichs
vor, ist aber nur im Teich gemein.
Alle diese Arten sind Vegetationsarten, die nur passiv und zufällig
im Plankton auftreten. Weil sie andererseits im dichten Moorboden
fehlen, muss man annehmen, dass sie lockere und von Wasser reich
umgebene Vegetation erfordern.
Betrachtet man aber die Verteilung innerhalb des Teichs, so kann
man wie gewöhnlich ein Plankton- und ein Vegetationsgebiet, mit
1 Auch Probe 122 (zum Teil). Repräsentiert das Grenzgebiet zwischen Teich
und Ausfluss.
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