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ihren typischen Arien, unterscheiden. Im Planktongebiet treten jedoch
mehrere Arten, die in der Vegetation gemeiner sind, auf, welche Arten
man deshalb und wegen ihres Auftretens auf anderen Lokalen als
Vegetationsarten mit tychoplanktonischem Charakter ansehen muss. Dass sie
hier besonders gemein sind, beruht zweifelsohne darauf, dass die
Individuenzahl jetzt überhaupt gross ist.
Wenn es zu entscheiden gilt, ob eine Art rein planktonisch ist oder
nicht, ist die Probe 111, die in der reichen Vegetation des oberen Teils
des Teichs genommen ist, von grossem Interesse. Während man
nämlich bei dem Fang in der auf eine schmale Zone begrenzten
Randvegetation nicht umhin kann, in dem Netz auch typische Planktonarten
(obwohl nur in sehr geringer Zahl) zu erhalten, sind alle reinen
Planktonarten aus der Probe 111 ausgeschlossen. Ein Vergleich der Proben
111 und 108, welch letztere im freien Wasser genommen ist, zeigt da,
dass unter den Crustaceen nur Daphnia pulex rein planktonisch ist,
welches Verhältnis mit unseren früheren Befunden gut übereinstimmt. Unter
den Rotatorien treffen wir nur zwei rein planktonische Arten an, nämlich
Polyarthra trigla und Lophocaris oxyslernon. Alle anderen Arten kommen
entweder in der Probe 111 oder in anderen, in der Vegetation
genommenen Proben allgemeiner vor.
Ein anderes Gebiet bildet der Ausfluss, das schneller oder
langsamer über Moos und Kies fliessende Bächlein, das das Wasser des Teichs
in den Fjord entleert. Gegen den Teich wird der Ausfluss durch eine
reiche Vegetation von Moos, Gräsern, Ranunculus u. s. w. abgegrenzt
und beherbergt hier natürlich die für den Teich typischen
Vegetationsarten. Zu diesen kommen die für den Ausfluss bezeichnenden, die weiter
abwärts wiedergefunden werden, bis die Moosvegetation ganz
verschwindet, und das Bächlein über reinen Kies fliesst. In diesem unteren,
sterilen Teil (Probe 125) hört so gut wie alles organische Leben auf.
Ausschliesslich im Ausfluss kommen folgende Arten vor:
Diplax bicarinata. Metopidia acuminata.
Monostyla cornuta. Colurella amblytelus.
Weiter findet sich unter den Algen Tabellaria sp. gemein, während
sie im Teich fehlt.
Ein negatives, aber gleich wichtiges Merkmal ist, dass
Macrothrix arctica,
Chydorus sphœricus,
Notholca foliacea,
die üiurella-Arten etc. ganz fehlen, und dass Chironomus-Larven
sehr selten sind.
Auch der Moorboden zeigt mehreres von faunistiscliem Interesse.
Ein Gebiet verschiedenen Gepräges den vorhergehenden gegenüber bil-
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