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Tiere tragen Subitaneier oder seltener Embryonen in den Bruträumen.
Sehr selten kommen Individuen mit einer reichen Subitaneiermasse in
den Ovarien vor, bei denen das Übertreten der Eier in die Bruträume
also unmittelbar bevorstehend ist. Keine Tiere haben Ephippien
gebildet oder zeigen, dass eine Ephippien- und Dauereierbildung bald zu
erwarten steht.
Ausser diesen Individuen, die alle in lebhafter Fortpflanzung
begriffen sind, gibt es auch einige Daphnien der ersten Generation, die
durch Parasitismus (Protozoen oder Algen) steril geworden sind. Die
Ovarien sind vollständig resorbiert und alle Teile des Körpers, sowohl
Kopf als Abdomen, Antennen, Extremitäten u. s. w., mit solchen
Parasiten angefüllt.
Die zweite Generation ist von den Angriffen solcher Parasiten ganz
verschont.
Gehen wir weiter zur zweiten Gruppe der Daphnien des Teichs XVI
über, so finden wir, dass sie mit der zweiten Generation zusammenfällt
(siehe jedoch unten!), oder genauer mit dem ersten Wurf dieser
Generation. Es ist jedoch möglich, dass die kleinsten Individuen einem zweiten
Wurf angehören, der im allgemeinen nur als Subitaneier oder sehr selten
als Embryonen in den Bruträumen der ersten Generation vorkommt. Dass
diese zweite Generation in der Regel aus Subitaneiern besteht, spricht
jedoch gegen diese Annahme. Diese Frage sicher zu entscheiden ist
nicht möglich und übrigens nebensächlich, weil sie die Deutung der
Verhältnisse im grossen und ganzen nicht beeinflusst.
In der Tabelle habe ich als eine eigene Gruppe die Tiere (T = 112
— 61), die möglicherweise einem zweiten Wurf angehören, aufgeführt.
Die zweite Generation hat im allgemeinen die Fortpflanzung noch
nicht begonnen. Nach dem Inhalt der Ovarien zu entscheiden, ob
Subi-tan- oder Dauereierbildung bevorstehend ist, erweist sich als sehr
schwierig. Man kann aber in den Ovarien keine Drkgr beobachten, und daher
ist eine Subitaneierbildung nicht ausgeschlossen. In einem Falle hat eine
solche Subitaneierbildung wahrscheinlich stattgefunden, und dadurch ist
eine dritte Generation gebildet worden (Ex. T =248). Man muss
jedoch annehmen, dass die zweite Generation in der Regel unmittelbar
Dauereier bildet.
Dass die erste Generation nach ihrem zweiten Wurf von
Subitaneiern auch zur Dauereierbildung übergeht, zeigen die Drkgr, die schon
in den Ovarien vorhanden sind.
Ich habe oben nur beiläufig die Spina und ihre Länge bei diesen
verschiedenen Gruppen erwähnt. Wenn man näher zusieht, findet
man, dass in der ersten Generation die Spinalänge nur wenig wechselt,
S = 53—68, und dass die kleinsten Tiere auch die kürzeste Spina haben.
Dieses Verhältnis stimmt vollkommen mit unseren früheren Befunden
überein. Da wir auch hier annehmen müssen, dass die kleinsten Tiere
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