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Arten, dass die Entwicklung schon weit fortgeschritten ist. Bei solchen
Verhältnissen anzunehmen, dass die Bildung der ersten Generation noch
fortdauert oder eben abgeschlossen ist, ist ganz unmöglich. Die
Daphnien des naheliegenden Teichs XVII (siehe unten) zeigen auch, dass die
Entwicklung der überwinternden Dauereier auf diesem Lokal schon lange
abgeschlossen gewesen muss.
Nur durch die Annahme, dass ausser der ersten noch eine
zahlreiche zweite Generation vorkommt, ist es möglich, die grosse Anzahl der
Daphnien des Teichs XVI zu erklären. Sehen wir uns nämlich die
vorhergehenden Teiche dieses Typus, die wir früher untersucht haben, an, so
finden wir, dass die erste Generation dort ziemlich selten ist. Nur wenn
die erste Generation durch starke Austrocknung eines grossen Areals
in dem kleinen Überrest, der noch Wasser enthält, zusammengeführt
ist, wird sie relativ zahlreich. Da eine solche Verminderung des Areals
in diesem Fall nicht stattgefunden hat, können wir sogar aus diesem
einzigen Grunde die massenhaft auftretenden, jungen Tiere nicht als der
ersten Generation angehörend ansehen.
Dass die Subitaneier, die die erste Generation in den Bruträumen
trägt, einen zweiten Wurf bilden (und nicht den ersten Wurf einiger
verzögerten Tiere), geht deutlich daraus hervor, dass alle
ephippien-tragenden Tiere fehlen und so gut wie alle Individuen der ersten
Generation jetzt Subitaneier haben. Da eine zahlreiche zweite Generation
von zum Teil völlig oder beinahe erwachsenen Tieren vorkommt, ist es
nämlich klar, dass zahlreiche Tiere der ersten Generation schon seit
langer Zeit Subitaneier gebildet haben. Diese Tiere müssen aber noch
immer im Teich Vorkommen und können nur diejenigen Individuen sein,
die jetzt Subitaneier tragen. Diese Subitaneier müssen also einen
zweiten Wurf bilden.
Die erste Generation des Teichs XVI weicht ziemlich beträchtlich
von den Daphnien, die wir früher angetroffen haben, ab. So sind sie
bedeutend grösser, als diese im allgemeinen gewesen sind (Ausnahme See I),
und mit längerem Rostrum und längerer Spina versehen. Die Länge des
Rostrums dürfte mit der Gesamtgrösse überhaupt in Zusammenhang
stehen. Hiervon abgesehen ist aber auch seine relative Länge grösser als
vorher. Bei der ersten Generation anderer Lokale ist die Zahl, die die
Körperlänge angibt, 35—50, gewöhnlich 50-mal grösser als die Zahl
der Rostrumlänge, hier nur 27 — 30-mal.
Auf die Spina werde ich später zurückkommen.
Die erste Generation ist auch durch die grosse Anzahl der
Subitaneier des zweiten Wurfs gekennzeichnet. Die Eieranzahl eines Weibchens
wechselt von 10 bis 36 und beträgt im Durchschnitt 24. Dass auch die
Eieranzahl des ersten Wurfs gross gewesen ist, zeigt die grosse Anzahl
Tiere der zweiten Generation.
Die erste Generation ist übrigens sehr einheitlich. Beinahe alle
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