- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band VI. 1918 /
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(1911-1967)
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Von demselben Gebiet wie diese habe ich später ein Exemplar dieser
Art erhalten, das der Angabe nach an Land getrieben am Ufer eines
recht grossen und tiefen, ca. 5 m ü. d. M. liegenden Süsswassersees auf
Dames’ Moränen (s. die Karte Fig. 15, S. 371, und Fig. 13, S. 350) gelegen
haben soll. Es wurde d. 9/s 1911 erbeutet. Die Temperatur im See war
+ 5° C., in der Luft + 4° C.

Das Exemplar ist beschädigt und hat trocken gelegen, weshalb
feinere Details nicht zu beobachten sind. Unter anderem sind alle Borsten
an den Pereiopodenspitzen verloren gegangen. Bemerkenswert ist es
durch seine Grösse, welche 46 mm beträgt. Die grössten zuvor
bekannten Süsswasserexemplare sind 35 mm gross gewesen (Sars 1895).

Da ich den Fundort nicht näher kenne und nicht entscheiden kann,
ob das Exemplar möglicherweise passiv nach der Fundstelle verbreitet
(z. B. von Vögeln fallen gelassen) worden ist, wage ich keine
bestimmten Schlüsse aus diesem Funde zu ziehen. Für eine passive Verbreitung
spricht vielleicht das Aussehen des Unterteils der Seitenplatte der
Abdominalsegmente, das sich durch die Bewaffnung der Hauptart nähert.
Die Dorne sind jedoch etwas länger und der Ventralrand kürzer (siehe
Fig. 17 f).

Im übrigen ist das Exemplar ausgezeichnet durch schwach
gebogenes Rostrum, das ungefähr bis zum Ende des 1. Antennengliedes reicht,
und einen sehr schwachen Kiel auf der Rückenkontur des 4. Segments,
die hinten gar nicht in eine Spitze ausgezogen ist.

Entomostraca.

Phyllopoda.

3. Lepidurus arcticus (Pallas).

Aussehen, Zuwachs. — Fortpflanzungsverhältnisse. —
Vorkommen und Lebensweise, Verbreitung.

Aussehen, Zuwachs.

Lepidurus arcticus ist ausführlich von Sars (1896) beschrieben und
abgebildet worden, nachdem die Art zuvor Gegenstand kürzerer
Beschreibungen und Erwähnungen seitens mehrerer Autoren, wie Pallas (1793),
Kröyer (1847), Baird (1852), Grube (1853), Lilljeborg (1877), Packard
(1883) u. a., gewesen war.

Die Spitzbergener Form, die Lilljeborg bereits 1877 kannte, scheint
nicht wesentlich von einer der anderen arktischen Formen abzuweichen.
Ein detaillierter Vergleich zwischen diesen ist jedoch nicht angestellt
worden und würde möglicherweise ein positives Resultat ergeben. Selbst
habe ich nicht Gelegenheit zu einem solchen Vergleiche gehabt, noch
auch ihn für die Zwecke der vorliegenden Arbeit angezeigt gefunden. In
Anbetracht dessen, dass weder Sars noch die übrigen Forscher die fei-

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