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arcticus mit allen anderen Süsswassererustaceen auf Spitzbergen überein ;
ich behandle diese Sache näher unter Daphnia pulex.
L. arcticus hat also auf Spitzbergen eine Generation, die
Ende Juni und Anfang Juli aus überwinternden Eiern
hervor-kommt, zu Ende der Vegetationsperiode sich fortpflanzt und
dann stirbt. Der Entwicklungsverlauf von Ei zu Ei nimmt
ca. 11/2(?)—2x/2 Monate in Anspruch.
Von den gelbrot—rotbraunen Eiern findet sich im allgemeinen nicht
mehr als eins in jeder der Eitaschen des 11. Beinpaares. Nur bei dem
grössten von mir beobachteten Exemplar (20 mm) habe ich 2 Eier in
jeder Tasche gesehen.
Uber das Leben und die Fortpflanzung von L. arcticus auf Grönland
hat T. Johansen (1911) eine ausführlichere Mitteilung in seinem Aufsatz
“Freshwater life in north-east Greenland“ geliefert, welche Mitteilung,
gleichwie der Aufsatz in seiner Gesamtheit, ausser einer grossen Anzahl
sehr interessanter Beobachtungen auch eine Reihe unhaltbarer
Behauptungen enthält.
So sagt Johansen (S. 335) über das Auftreten von L. arcticus im
Spätherbst :
“As the ice gradually becomes thicker and reaches the bottom,
more and more Apus are frozen into this and perish, unless they have
buried themselves down in the mud or migrated out in deeper water“
— und fährt fort (S. 337): “The first, larger Apus met with by the
banks, when the ice melts here in early summer, are young individuals
(end of June) ; only later (middle of July) do we find the full-grown
animais; in both cases, however, there are animais which have hibernated,
instead of dying off like many of their fellows in the autumn, and their
numbers on their reappearance in the spring contribute essentially to
the occurrence of the species year by year. So far as I could see, the
eggs and metanauplii are far too few in numbers (compare also the
already mentioned delicateness and slight tenacity of life of the latter),
to be able alone to account for the abundance of the species from year
to year.“
Nach Johansen sollten also die ‘young individuals“, die Ende Juni
auftreten, und die “full-grown animais“, die Mitte Juli aufzutreten
beginnen, nicht verschiedene Stadien der Anfang Juni (S. 335) aus den
überwinternden Eiern entschlüpfenden Tiere darstellen, sondern Tiere
sein, die überwintert haben, und von denen die jüngeren, trotzdem die
Entwicklung im übrigen schon lange vor sich gegangen ist, sich im
Schlamm oder in tiefem Wasser bis Ende Juni, die ausgewachsenen sogar
bis Mitte Juli, verborgen halten. Die Absurdität einer solchen Annahme
liegt offen zutage, ganz abgesehen von der Tatsache, dass zu Ende der
Vegetationsperiode nur ausgewachsene Individuen vorhanden sind,
weshalb die “young individuals“, die Ende Juni aufzutreten beginnen, nicht
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