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aus der vorhergehenden Vegetationsperiode herrühren, d. h. überwintert
haben können.
Wie Johansen die Eierzeugung und die Anzahl Junge als
unzureichend zur Erklärung der Häufigkeit der Art anzusehen und deshalb
anzunehmen, dass die Art perennierend sei, ist nicht nötig. Selbst habe
ich die Anzahl der planktonischen Jungen im Frühling durchaus so gross
gefunden wie die Anzahl ausgewachsener Tiere später. Man weiss ferner
nicht, ob mehr als ein Wurf im Laufe der Vegetationsperiode erzeugt
wird. In Teich XVI, wo Eier in den Eitaschen schon am 28/i vorhanden
sind, dürfte dies jedoch wahrscheinlich sein.
Über die Fortpflanzungsverhältnisse in anderen Gegenden weiss man
nur wenig. Auf Grönland dürften sie die gleichen wie auf Spitzbergen,
Johansen (1911) nach zu urteilen, sein. Wesenbekg-Lund (1894), Brehji
(1911) und Haberbosch (1916) liefern hierüber keine Auskünfte.
Auch enthält Ekman’s Arbeit (1904) keine Mitteilungen über die
Fortpflanzungsverhältnisse in den schwedischen Hochgebirgen.
Saks (1896) gibt nur an, dass die Männchen wahrscheinlich während
einer sehr kurzen Zeit zu Ende des Sommers auftreten.
Vorkommen und Lebensweise, Verbreitung.
L. arcticus kommt auf Spitzbergen in den meisten
Wasseransammlungen vor, ob diese nun gross und ziemlich tief oder klein, seicht und
zeitweise ausgetrocknet sind. Doch fehlt die Art in den kältesten und
vegetationsärmsten Gewässern, gleichgiltig ob diese klein (z. B. Tümpel
XIII, XIV u. a.) oder gross (Reliktsee) sind. Man kann sich hierbei
entweder denken, dass L. arcticus durch direkte Einwirkung der niedrigen
Temperatur, der kurzen Vegetationsperiode oder des Mangels an Vegetation
ausgeschlossen wird, oder dass diese Faktoren indirekt dadurch einwirken,
dass sie ein an Seeboden und Vegetation gebundenes Tierleben
unmöglich machen, womit die Existenzbedingungen für L. arcticus aufgehoben
sind [vgl. Johansen (1911, S. 334) über dessen Nahrung und Fressgier].
Wahrscheinlich ist ein sowohl direkter als indirekter Einfluss dieser
Faktoren hierbei wirksam. Es zeigt sich, kurz gesagt, dass L. arcticus
nicht auf Lokalen Vorkommen kann, die extrem hocharktisch
sind.
In tieferen Gewässern, z. B. See XXI, habe ich L. arcticus
ausschliesslich in seichtem Wasser in der Nähe der Ufer beobachtet und
hier in der Regel auf submersem Bodenmoos, das seinen
Lieblingsaufenthalt zu bilden scheint. Dagegen dürfte er weiter in den See hinaus
fehlen, was dadurch bewiesen wird, dass er nicht nur nicht direkt dort
beobachtet worden ist, sondern auch in den Bodendretschungen, die ich
ausgeführt, gefehlt hat.
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