- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band VI. 1918 /
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(1911-1967)
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peratur niedrig war, die Spina kurz ist, und dass bei Individuen (von
derselben Population), die ihre Embryonalentwicklung bei höherer
Temperatur durchgemacht haben, die Spina auch länger ist. Hierbei habe
ich in jedem Einzelfalle ausser den Temperaturverhältnissen auch die
übrigen Faktoren berücksichtigt, die meiner Ansicht nach dabei eine
Einwirkung ausüben konnten. Diese Faktoren sind vor allem gewesen
die Nahrung und ein eventuelles gesetzmässiges Verhältnis
zwischen einerseits der Länge der Spina, andererseits der Grösse
und dem Alter der Tiere sowie der Anzahl der fraglichen
Generationen oder Würfe und ihrer Stellung in der
Generationsreihe. 1

Betrachten wir zunächst die 1. Generation, so finden wir, dass
die Länge der Spina höchst beträchtlich innerhalb derselben variiert.
Wir finden ferner, dass die Spinalänge in keinem Zusammenhang
mit der Körpergrösse (T) stellt, d. h. dass die Spina nicht in
demselben Verhältnis wie T zunimmt. Wäre dies nämlich der Fall, so
müssten die kleinen jungen Individuen eine kurze Spina haben und die
Spina müsste um so länger sein, je grösser und älter die Individuen sind.
Tab. See I 9 ’% (S. 212) und Tab. Teich IV I6/, (S. 246) zeigen im
Gegenteil, dass die Spina am längsten bei sehr jungen, vor kurzem
ausgeschlüpften Exemplaren, dagegen bedeutend kleiner bei den grösseren,
fast (oder ganz) ausgewachsenen ist. Auch bei den sehr jungen
Individuen variiert ferner die Spina beträchtlich an Länge (33—48 in See I).

Man ersieht hieraus, dass die Spina, schon wenn die Daphnien aus
den Dauereiern entschlüpfen, von sehr verschiedener Länge bei
verschiedenen Individuen ist. Um diese Tatsache zu erklären, muss man
offenbar nach einem Faktor suchen, der auf die Daphnien schon vor dem
Austritt aus den Dauereiern einwirken kann. Dieser Faktor muss
ausserdem an Stärke variieren und überdies auf eine ganz bestimmte Weise
variieren. Wir sahen nämlich oben, dass die Spinalänge am grössten
bei den jüngsten Individuen war — ein Umstand, auf den ich noch später
näher zurückkommen werde. Der Faktor, den wir suchen, muss daher
seine Wirkung von der Zeit an, wo er auf die ältesten Daphnien
einwirkte, bis zu der Zeit seiner Einwirkung auf die jüngsten Individuen
gesteigert haben.

Da wir soeben gefunden haben, dass der Faktor, den wir suchen,

1 Hierbei habe ich es nicht für nötig erachtet, auf andere Faktoren, wie z. B.
die Beleuchtung, Rücksicht zu nehmen, teils weil ein Zusammenhang zwischen
Temporalvariation und Beleuchtung in keinem Falle zu entdecken gewesen ist, teils
weil die Beleuchtung in diesem Falle ein Faktor ist, der während der hier in Frage
kommenden Zeit gar nicht variiert. Eine etwaige Einwirkung der chemischen
Beschaffenheit des Wassers habe ich auch nicht diskutieren können, da ich
nicht Gelegenheit gehabt habe, diesen Faktor näher zu untersuchen. Was die
Viskosität, das spez. Gewicht usw. des Wassers betrifft, so werden diese
Momente im Zusammenhang mit der Temperatur behandelt.

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