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dass diese grössten Individuen die jüngsten sind, so folgt hieraus, dass
die jüngsten Individuen die längste Spina haben.
Kommen dagegen innerhalb der 1. Generation ausser ausgewachsenen
Individuen auch juvenile vor, so haben diese die längste Spina, z. B. in
I d. 9~10/7 und IV d. 16/i. Die längste Spina findet sich auch in diesem
Falle bei den jüngsten.
Stellt man dies mit der Temperatur zusammen, die in allen diesen
Fällen am niedrigsten gewesen ist, als die ältesten Individuen geboren
wurden, und dann nach und nach gestiegen ist, so findet man eine
voll-ständige Übereinstimmung zwischen der Temperatursteigerung
und der Zunahme der Spinalänge.
Betrachtet man weiter die 2. Generation in ihrer Gesamtheit, so
findet man, dass sie bis auf zwei Ausnahmen (XVIII d. 3/s und XXV d.
’Vs)1 längere Spinen hat als die 1. Generation. Da im grossen und
ganzen die Temperatur seit der Erzeugung der 1. Generation gestiegen ist,
so finden wir also hier eine Übereinstimmung zwischen
Temperaturverlauf und Spinalänge.
Sieht man dagegen zu, wie die Spinalänge innerhalb dieser 2.
Generation variiert, so findet man eine augenfällige Verschiedenheit
gegenüber der ersten. Die jüngsten Exemplare, die hier stets am kleinsten
sind, haben in der Hegel kürzere Spinen als die älteren. Da eben
während der Erzeugungszeit der 2. Generation, die in Ende Juli und Anfang
August fällt, die Temperatur zu sinken beginnt, so ist diese Abnahme
der Spinalänge im Laufe der Erzeugung der 2. Generation eben das, was
man erwarten muss, wenn ein Zusammenhang zwischen
Temperaturverlauf und Spinalänge besteht.
Ist die Probe genommen worden, bevor diese Temperatursenkung
begonnen hat, so haben jedoch die jüngsten Individuen der 2.
Generation ebenso lange (V d. 16/j) oder längere (VIII d. 22/7) Spina als die
älteren. Dies ist auch der Fall so spät wie d. 5/s in VIII und IX, was
darauf hindeutet, dass die Temperatur auf diesem Lokal sich
ungewöhnlich hoch gehalten hat. Die Temperatur des Wassers ist auch in diesem
Falle höher d. 5/s als d. 22/7. Ein Umstand, der des weiteren die
Bedeutung der Temperatur hierbei beweist.
Berücksichtigt man nur die Verschiedenheit der Spinalänge bei
verschiedenen Individuen einer und derselben Population, so kann man
also folgende allgemeine Regel aufstellen: Die Individuen, die ihre
Embryonalentwicklung bei einer niedrigeren Temperatur
durchgemacht haben, haben eine kürzere, die, welche sie bei einer
höheren Temperatur durchgemacht haben, eine längere Spina.
1 Was XVIII d. 3/s betrifft, so ist der Unterschied so unbedeutend, dass
dieser Fall kaum als eine Ausnahme von der Regel bildend angesehen werden kann.
Betreffs XXV d. 13/s siehe die Spezialbehandlung auf S. 353.
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