- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band VI. 1918 /
406

(1911-1967)
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Die Variation der Spinalänge während der Vegetationsperiode
stimmt vollständig mit dem Temperatur verlauf uberein.

Ausser dieser Variation der Spinalänge bei verschiedenen
Individuen kommt auch eine Variation der Spinalänge bei einem und
demselben Individuum im Laufe des Lebens vor.

Eine solche Variation kann da zunächst darin bestehen, dass die
Spina gleichwie der Körper überhaupt mit dem Alter an Länge
zunimmt, und dass dieser Zuwachs gleichen Schritt mit dem
Körperzuwachs hält.

Im vorhergehenden haben wir in keinem Falle etwas gefunden, was
für ein solches dem Körperwachstum paralleles Wachstum der Spina
spricht. Im Gegenteil haben wir gefunden, dass die Länge der Spina
schon bei jungen, vor kurzem ausgeschlüpften Individuen oft so gross
ist, dass ein dem Körperwachstum paralleles Wachstum der Spina
vollkommen ausgeschlossen ist. Ein solches Individuum sehen wir z. B. in
der Tabelle für II d. a/i — 10h (S. 212). T ist hier nur 82, d. h. nicht
ein Drittel des Wertes für das ausgewachsene Tier, während S 48 ist,
eine Spinalänge, die nur wenige ausgewachsene Tiere haben. Noch
deutlicher tritt dies bei einem Exemplar in Tab. XVI d. 28/7 (S. 307)
hervor, wo T = 75, S = 58. Um ein paar weitere Beispiele zu wählen,
so ist bei der 1. Generation in III d. I5/7 S = 27—59, wo 200
— 245. Den 8/8, wo T = 238-279, ist S = 19—58. Den 22/7 sind diese
Werte bei der 2. Generation in VIII S = 37—41, T ■= 78—85. Den 5/s j
S = 25—32, T = 168—179. Trotz des beträchtlichen Zuwachses von T in ■
diesen beiden Fällen hat die Spina nicht nur nicht an Länge
zugenommen, sondern sogar abgenommen.

Geht man von den Werten der Spinalänge aus, die in den
vorhergehenden Spezialtabellen aufgeführt sind, so wird man in Wirklichkeit
nichts finden, was dafür spricht, dass die Spina überhaupt
während des Lebens des Individuums nach den ersten freien
Stadien zunimmt. In den vereinzelten Fällen, wo die Spina bei einer
späteren Probeentnahme länger als früher im Jahre gewesen ist, z. B.
Mittellänge in III d. 8/s (S = 44) im Verhältnis zum 16/7 (S = 43), er- j
klärt sich dieses Verhältnis daraus, dass nach dem 16/7 Individuen mit !
längeren Spinen geboren worden sind, was auch die nach dem 16/7 er- :
zeugte 2. Generation sicher zeigt. Da in der Regel die zweite
Probeentnahme so spät geschehen ist, dass die Temperatur bereits hat sinken
können, so ist es jedoch nicht möglich, sicher zu beweisen, dass die
Spina während des Lebens des Individuums, gerechnet von dem
Zeit-punkt an, wo die freie Brut ihre definitive Form angenommen hat, nicht
an Länge zunimmt. Ich halte ein solches Wachstum für wenig
wahrscheinlich, und wenn es wirklich stattfinden sollte, jedenfalls für höchst
unbedeutend. Eine Theorie, die möglicherweise diese Erscheinung
erklärt, werde ich weiter unten darlegen.

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