- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band VI. 1918 /
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(1911-1967)
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hervorgeht, dass, was die Daphnien betrifft, bereits der Übergang in
den Brutraum nicht ohne Befruchtung vor sich gehen kann.

Was Punkt 3 anbelangt, so ist an Stelle von “unbefruchtete
Dauereier können — — — nicht usw.“ zu setzen: “Dauereier können nicht
ohne männlichen Einfluss usw.“ Etwas anderes hat Schaufenberg nicht
behaupten können, und Weismann ist im Gegensatz zu Scharfenberg
der Ansicht, dass die Befruchtung erst geschieht, nachdem die Dauereier
in das Ephippium libergegangen sind. Nach Scharfenberg besteht der
Einfluss der Männchen beim Übergang der Dauereier in die Ephippien
teils darin, dass sie durch rein mechanische Einwirkung den Ovidukt für
den Durchgang der Dauereier öffnen, teils darin, dass sie diese befruchten.
Sowohl das eine als das andere hat Scharfenberg nicht sicher feststellen

können: “––––— habe ich, wie gesagt, leider nicht feststellen können,

halte es jedoch für sehr wahrscheinlich“ (S. 18). Alles, was er gleichwie
Weismann und die übrigen Forscher haben finden können, ist, dass
männliche Mitwirkung notwendig für den Übergang der Dauereier in die
Ephippien ist.1 Die Frage nach dem Weshalb bleibt dagegen andauernd
unbeantwortet.

Die Weise, wie Scharfenberg sie zu beantworten versucht, habe
ich hier oben angedeutet. Betreffs des Übertritts der Eier in den
Brutraum sagt er: “Beim Dauerei ist der Vorgang analog“ (dem bei den
Subitaneiern), “nur mit dem Unterschied, dass hier das Tier sich nicht
häutet, da ja sonst das eigens zur Aufnahme hergerichtete Ephippium
mit abgestreift würde, und dass Begattung eingetreten sein muss, ohne
welche das Dauerei allmählich im Ovar zerfällt und nicht imstande ist,
überzutreten“ (S. 16).

Scharfenberg ist also der Ansicht, dass die Subitaneier in die
Bruträume deshalb übertreten können, weil dieser Übergang unmittelbar nach
einer Häutung geschieht, die Dauereier dagegen nicht, weil eine solche
Häutung dann nicht möglich ist. M. a. W.: die Häutung öffnet im
er-steren Falle die äussere Mündung des Ovidukts, im letzteren Falle wird
sie von dem Männchen bei der Begattung geöffnet.

Diese Auffassung Scharfenbergs vermag ich leider nicht zu
verstehen. Wie hat er sich die Häutung bei einem subitaneierzeugenden
Weibchen gedacht? Meint er, dass, nachdem die alte Schale abgeworfen
worden, das Weibchen eine Zeitlang “nackt“ ist, bis eine neue Schale
sich hat ausbilden können, und dass während dieser Zeit der Ovidukt
offen ist, darauf aber von der neuen Schale bedeckt wird? Oder meint
er, dass das Weibchen bei der Häutung eine neue Schale unter der alten
hat, dass aber diese neue Schale anfangs nicht die Mündung des
Ovidukts bedeckt, sondern erst allmählich diese überwächst?1 2

1 Siehe jedoch unten: Scharfenberg 1914.

2 Dass Scharfenberg nicht der Ansicht ist, dass der Ovidukt ständig offen,
der Eiaustritt aber nur möglich ist, wenn die Schale neu und weich ist, d. h. eine

Zool. Bidrag, Uppsala. Bd. 6.

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