- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band VI. 1918 /
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(1911-1967)
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in Wasser wächst und von. demselben bedeckt wird. Beispiele hierfür
bieten Teich XXVI, Probe 113 u. a.

Ist der Wasserbestand reichlich, die Vegetation aber arm, wie z. B.
im Reliktsee und in den Kleinseen XXVII und XXVIII, so ist die
Art selten oder fehlt.

Falls dagegen die Vegetation reichlich ist, aber aus dichtem
Moorboden oder aus lockerem Moos ohne freies Wasser besteht, so ist die
Art gleichfalls selten oder fehlt; vgl. z. B. die Proben 33, 119 u. a.

Hierzu kommt, dass Ch. sphcericus fliessendes (siehe die Proben
122, 123, 124, Teich XVI) und brackiges Wasser (Strandlagunen XI und
XII) meidet.

Infolge der oben geschilderten Verhältnisse kann Ch. sphcericus nicht
auf extrem hocharktischen Lokalen Vorkommen und ist also weder eine
völlig ubiquiste noch eine eurytherme Form. Diese Lokale bieten erstens
keine hinreichend lange Entwicklungszeit, zweitens ermangeln sie
hinreichend reicher Vegetation. Infolge der kurzen hocharktischen
Entwicklungsperiode finden wir daher Ch. sphcericus von einem ganzen oben
geschilderten Gebiet ausgeschlossen, nämlich Esmarks Gletscher und
Erdmanns Tundra, wo er sonst, wenigstens in Teich XV, der eine reiche
Moosvegetation hat, zu erwarten wäre. In den vegetationslosen Tümpeln
XIII und XIV dürfte sowohl die kurze Vegetationsperiode als der
Vegetationsmangel die Art ausschliessen (vgl. oben Macrothrix arcticd).

In Übereinstimmung mit den Verhältnissen in südlicheren
Gegenden tritt Ch. sphcericus während des Sommers auch auf Spitzbergen
gewöhnlich in Plankton auf, ohne dass sein Charakter als Vegetationsform
deshalb als weniger augenfällig angesehen werden kann. Das Auftreten
in Plankton muss nämlich als eine Auswanderung von der
Randvegetation her betrachtet werden.

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