- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band VI. 1918 /
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(1911-1967)
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Süsswassers, teils indirekt auf der höheren Temperatur, die in den
kleinen, geschlossenen Süssgewässern erreicht werden kann. Diese Faktoren
scheinen mir in diesem Falle eine nach ihnen abgepasste lokale Variation
in der Weise hervorgerufen zu haben, wie die vorige Tabelle sie
deutlich illustriert. Ausgeschlossen ist indessen nicht, dass eine solche
Veränderung direkt durch den Aufenthalt in süssem Wasser hervorgerufen
wird, ohne dass die Veränderung mit einem erhöhten Schwebebedürfnis in
Verbindung gebracht zu werden oder überhaupt eine ökologische
Bedeutung zu haben braucht. Der Vergleich mit anderen, bodenbewohnenden
Arten, z. B. Chiridotea entemon, deutet hierauf (vgl. Ekman 1916). Die
Verhältnisse widersprechen jedoch nicht der Möglichkeit eines
ökologischen Zusammenhanges in diesem Falle.

Was Punkt 3) dagegen betrifft, so werde ich im weiteren von den
Brackwasserformen absehen. Diese sind nämlich bereits unter Punkt 1)
behandelt worden. Wrir finden da, dass die Süsswasserformen in
verschiedenen Gewässern verschieden gross werden. Da die in der Tabelle
aufgeführten Süssgewässer nach der Grösse von oben nach unten geordnet
sind und die Grösse der Tiere gleichfalls sukzessiv in dieser Richtung
abnimmt, so sehen wir also, dass, je grösser die Gewässer sind, um so
grösser die Tiere sind und umgekehrt.

Betreffs der Weibchen finden wir ferner, dass parallel mit der
Abnahme der Grösse der Gewässer die Tiere nicht nur kleiner, sondern
auch im ganzen schlanker werden.

Wie grosse Bedeutung man diesen Verhältnissen zuzuschreiben hat,
lässt sich schwer entscheiden. Da vor allem Tümpel XXVI im
Verhältnis zu den übrigen sehr klein und speziell betreffs dieses die
Grössenabnahme der Tiere sehr deutlich ist, dürften sie doch eine allgemeinere
Bedeutung haben, so dass die Parallelität nicht auf einem blossen Zufall
beruhte. Die Erklärung, die mir hierbei am nächsten zu liegen scheint,
ist, was die kleinen Gewässer betrifft, die, dass die kleinen Gewässer
schlechtere Ernährungsbedingungen darbieten, unter anderem durch das
Zusammendrängen des Bestandes auf ein kleineres Gebiet und die
dadurch bedingte grössere Nahrungskonkurrenz. Wahrscheinlich sind
hierbei auch die übrigen in dem Gewässer vorkommenden Arten in Betracht
zu ziehen, die E. raboti nicht als Nahrung dienen können, und die in
einem kleineren Gewässer relativ zahlreicher sind als in einem grösseren.
Man vergleiche unter anderem die Massen von Chydorus, die sich ausser
den sehr zahlreichen Eurytemora in Tümpel XXVI finden.

Der schlankere Bau bei den Tieren der kleinen Gewässer, der
übrigens nur für die Weibchen gilt und nicht so ausgeprägt wie die
Grössenabnahme ist, lässt sich auf dieselbe Weise wie oben auf das durch die
hohe Temperatur der kleinen Gewässer erhöhte Schwebebedürfnis
zurückführen (siehe jedoch oben).

Die oben geschilderte Lokalvariation, die eine allmählich zuneh-

Zool. bidrag, Uppsala. Bd. 6. 1^43 31

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