- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band VI. 1918 /
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(1911-1967)
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Die übrigen Forscher präzisieren nicht näher ihren Standpunkt
betreffs dieser Frage. Man muss daher annehmen, dass ihr C. strenuus
identisch ist mit Schmeils, d. h. innerhalb der strenuus- G r up p e in ihrer
Gesamtheit liegt und nicht z. B. zu Lilljeborgs oder zu Sars’ bedeutend
enger begrenzter Art gehört. Noedqvist (1887) macht hiervon eine
Ausnahme, indem er den zur strenuus-Gruppe gehörigen C. abyssorum als
besondere Art aufführt.

Schmeils Beweisführung bei seiner Vereinigung der verschiedenen
Formen der strenuus-Gruppe zu einer Art scheint mir an bedenklichen
Mängeln zu leiden. Das einzige Merkmal, das nach Schmeil bei dieser
Art völlig konstant ist, ist der Bau des Receptaculum seminis beim
Weibchen. Dagegen variieren die Körperform, die Länge und Breite der
einzelnen Glieder im Verhältnis zu einander, die Länge der Furka, die
Furkalborsten, Antennen und Fussbewaffnung, kurz alle übrigen
systematisch wertvollen Teile, innerhalb sehr weiter Grenzen. Schmeil nimmt
keine Rücksicht auf die Merkmale, die das verschiedene Aussehen dieser
Teile darbietet. Auf sie gründen dagegen Lilljeboeg und Sars ihre
Arten.

Gegen Schmeils Darstellung lässt sich einwenden, dass auch das
Receptaculum seminis recht beträchtlich bei den Copepoden variiert (vgl.
Lilljeboeg 1901, Wolf 1905, S. 161), und dass gerade innerhalb der
strenuus-Gruppe Formen mit abweichenden Rec. seminis vorhanden sind,
wie z. B. C. abyssorum (vgl. Sars 1913). Aus Schmeils C. strenuus ist
ferner auszusondern C. vicinus Uljanin, welche Art durch konstante und
leicht wahrnehmbare Merkmale an P. 1—2 von den übrigen abweicht.

Lilljeborgs Zerlegung der sfremias-Gruppe (mit Ausnahme von C.
vicinus) in 2 Arten markiert einen scharfen Unterschied an einem
gewissen Punkt. Hiergegen kann mit Recht der Einwand erhoben werden,
dass dieser Punkt nicht so gewählt ist und nicht so gewählt werden
kann, dass die beiden Arten einander gleichwertig werden. Nun ist die
eine, C. scutifer, morphologisch eng begrenzt und auch biologisch
wohlcharakterisiert, während die andere, C. strenuus, dies so wenig ist, dass
ihre exstremsten Formen sowohl morphologisch als biologisch weiter
voneinander abstelien, als jede von ihnen von C. scutifer absteht.
Dieser Ubelstand wird jedoch in wesentlichem Grade dadurch vermindert,
dass C. strenuus von Lilljeboeg in 5 verschiedene Formen aufgeteilt rvird.

Sars’ (1913) Wiederaufstellung einiger dieser Formen als der
Hauptart und C. scutifer im Range gleichstehende Arten muss ebenfalls als ein
wohlbegründeter Schritt betrachtet werden.

Die gegenwärtige Einteilung dürfte indessen andauernd als
provisorisch anzusehen sein. So z. B. ist es unmöglich, die Spitzbergener
Form unter einer von Sars’ Arten oder Lilljeborgs Formen
unterzubringen, die doch eine sehr grosse Variationsbreite haben. Ich habe es
daher vorgezogen, sie G. strenuus Fischer (nach Lilljeboeg) zu nennen,

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