- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band VI. 1918 /
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(1911-1967)
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Im Gegensatz zu C. strenuus auf Spitzbergen kommt C. scutifer nach
Ekman in Gewässern vor, die im Winter ausfrieren.

Von Grönland gibt Bkehm (1911) an, dass unsere Art “im Plankton
sehr häufig auftritt, z. B. in einem See beim Schiffshafen (19. IX. 1907).
Die Eiballen enthalten im Durchschnitt 10 - 12 Eier. Die Länge der
ausgewachsenen Weibchen beträgt 2,100 p.“ Die Art pflanzt sich also
hier im September fort.

Auch Johansen (1911) gibt an, dass die Weibchen von C. strenuus
im September Eiballen haben, und sagt ferner: “Whether Cyclops
hibernâtes, I do not know, in the autunin we find it in different sizes (J9/9

07), in the spring I have not found it at all before the beginning of July
(1907 and 08) and they are then all quite small (young).“

Wie auf Spitzbergen beginnt also die Fortpflanzung im Herbst und
die Entwicklung aus den Eiern erst im Beginn des Juli im nächsten
Jahre. Wahrscheinlich wird die Fortpflanzung auch auf Grönland erst
während des Winters und Frühlings abgeschlossen, da noch in der
zweiten Hälfte des September (19/s) junge Individuen (“different sizes“)
vorhanden sind.

Für Skandinavien finden sich nur vereinzelte Angaben über die
Fortpflanzung von C. strenuus. So gibt Ekman (1907) an, dass C.
strenuus var. abyssorum, der morphologisch der Spitzbergener Form recht
nahe steht, sich im Winter und Frühling fortpflanzt.

In Dänemark ist C. strenuus von Wesenberg-Lund (1904)
untersucht worden, obwohl er nicht näher angibt, welche Form ihm vorlag.
Wesenberg-Lunds Angaben für verschiedene Seen stimmen nicht völlig
miteinander überein, weshalb es wahrscheinlich ist, dass die Art nicht
jedes Jahr und in jedem Gewässer sich gleich verhält. Im Esramsø
treffen Maximum- und Sexualperioden, welche zusammenfallen, teils im
Nov. —Dez., teils im April-Mai ein. Das Maximum der Männchen liegt
vor dem der Weibchen. Die Anzahl der Eier ist im Frühling grösser
(ca. 40) als im Herbst (16—20). Ein ausgeprägtes Minimum findet sich
im Sommer.

Im Viborgsø, wo die Verhältnisse unklarer sind, findet man
dasselbe Maximum und möglicherweise ausserdem ein kleineres
Sommermaximum.

Aus Mitteleuropa liegt eine recht grosse Anzahl Angaben vor, von
denen ich hier einige wiedergeben will.

Burckhaedt1 (1900) gibt für den Vierwaldstättersee das Hauptmaxi-

1 Ekman (1904, S. 104) ist der Ansicht, dass diese Angaben Bürckhardts sich
aut C. scutifer beziehen. Er sagt: »Wie aber ans seinen Bemerkungen über das 4.
und 5. Cephalothoraxsegment hervorgeht (5, p. 639), müssen die Tiere als C. scutifer
bezeichnet werden, obgleich Burckhardt diese Art nach dem Vorgänge Schmeii,s
mit C. strenuus vereinigt hat». Es ist indessen ebenso wahrscheinlich, dass
Burck-hardts C. strenuus mit einer der strenuus- Formen (nach Lilljebop.g) identisch ist, die

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