- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band VI. 1918 /
511

(1911-1967)
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Vorkommen.

T. longicornis kommt sowohl in süssem als in brackigem Wasser
vor. Seine Grösse auf verschiedenen Lokalen (siehe S. 507) gleichwie
die Lage der Süsswasserlokale innerhalb Gebieten, die früher unter oder
im Niveau des Fjords gelegen haben, deuten darauf hin, dass die
Brackwasserform die ursprünglichere und die Süsswasserformen, wo sie
Vorkommen, Relikten sind (vgl. Eurytemora raboti S. 469 ff.).

In Süsswasser kommt die Art ferner nur in grösseren, relativ tiefen
Gewässern (Reliktsee, See XXI) und in kleinen, vegetationsarmen, extrem
arktischen Gewässern (Tümpel XIII, XIV) vor. Zusammen mit Cyclops
strenuus und Eurytemora raboti bewohnt sie ausschliesslich die kältesten
Gewässer und dürfte die stenothermste Kaltwasserform unter den
Spitzbergener Entomostraceen sein.

Im Gegensatz zu den meisten übrigen Siisswasser-Harpacticiden
scheint sie nur rein planktonisch vorzukommen. Ihr (’ydop s- äh n 1 i che s
Aussehen (siehe Olofsson 1917 a) deutet gleichfalls auf ihre
Lebensweise hin.

12. Tachidius spitzbergensis Olofsson.

Aussehen. — Fortpflanzungsverhältnisse. — Vorkommen.

Aussehen.

Taclddius spitzbergensis ist neulich (1917 a) ausführlich von mir
beschrieben worden, auf welche Beschreibung ich hier verweise. Er steht
systematisch T. discipes Giesbeecht (= T. brevicornis Lilljeborg)
sein-nahe.

Gleichwie T. longicornis variiert er an Grösse, je nachdem er in
brackigem oder in süssem Wasser vorkommt, und zwar ist er gleich
diesem u. a. (S. 507) grösser in brackigem Wasser. Die
Brackwasserform erreicht eine Grösse von $ 0,91 mm, die Süsswasserform Ç 0,71 —
0,si mm. Das Männchen, betreffs dessen die Brack- und die
Süsswasser-form ineinander übergehen, variiert zwischen 0,76 und 0,84 mm.

Fortpflanzungsverhältnisse usw.

Die umstehende Tabelle umfasst nur einen Teil der
Vegetationsperiode und kann daher keine absolut sicheren Auskünfte über den
Entwicklungsverlauf liefern. Dadurch, dass die letzten Proben so spät genommen
sind, ist es jedoch möglich, mit relativ grosser Wahrscheinlichkeit
denselben richtig zu rekonstruieren.

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